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News
05.12.2011

Beachtlicher Wirbel um die China-Autos

Die dreisten Nachbauten werden weniger, die Begeisterung für das Thema Automobil ist jedoch größer denn je – und wer nicht laut genug ist, geht anscheinend unter.

Ganz so wild wie noch vor fünf Jahren ist der Ferne Osten nicht mehr. Staunte damals auf dem Autosalon in Peking so mancher europäischer Konzernlenker noch ungläubig über ein Heer an optisch geklonten Autos von zahllosen chinesischen Kleinherstellern, so hat sich die Szene inzwischen etwas beruhigt.

Neben der zunehmenden Konsolidierung der chinesischen Hersteller-Landschaft zeigt der Auftritt der Hausherren von Geely bis BYD auf der Messe in Schanghai auch deren zunehmende Professionalität in der Darstellung der eigenen Stärken. Den europäischen Beobachter erinnern die Messe-Stände der chinesischen Marken in ihrer grellen und lauten Aufmachung allerdings an jene lange vergangenen Salons in Tokio, als die japanische Auto-Industrie noch auf ungebrochenem Wachstumskurs war.

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Ohne ein Heer von Models und bis an die Schmerzgrenze lauten Video-Einspielungen auf riesigen Monitoren scheint bei den Chinesen gar nichts zu gehen. Dabei ist die Begeisterung des Publikums für die Schmuckstücke der neuen individuellen Mobilität auch so schon kaum zu bremsen. So dicht werden die Ausstellungsstücke schon auf dem an sich nur dem Fachpublikum zugänglichen Dienstag vor der offiziellen Eröffnung umlagert.

Wer genau schaut, findet allerdings immer noch das eine oder andere "Wundertier" ausgestellt. Modelle wie der Mitsuoka Galue Convertible (vorne Bentley, hinten Cadillac) oder der Huang Hai Plutus (vorne alte Mercedes M-Klasse, hinten Pick-up) bleiben jedoch eindeutig in der Minderheit.

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