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© Bild: Boroviczeny/KURIER
News
05.12.2011

Feuer frei

Das Problem Fahrzeugbrand und warum es in Hinkunft noch brennender wird.

Dass rund 1800 Fahrzeuge jedes Jahr auf Österreichs Straßen in Brand geraten, ist ein gerne verdrängtes Faktum. Um so verdienstvoller der Versuch der professionellen Brandbekämpfer des Landes, gemeinsam mit dem ÖAMTC darauf aufmerksam zu machen und dadurch ein Bewusstsein für bessere Voraussetzungen zur effektiven Bekämpfung der Flammen zu schaffen.

Dass an Bord jedes Autos ein 2-kg-Löscher leicht zugänglich und trotzdem crashsicher verstaut sein sollte, ist nur eine der Forderungen, die sich neben den Fahrzeugbesitzern auch an die Autohersteller richtet. Diesen obliegt es nämlich, den Platz dafür zu schaffen und - eventuell statt dem achten Becherhalter - schon beim Entwurf eines neuen Modells fix einzuplanen.

Was man in der Aussendung zu "Sicherheitspaketen gegen Fahrzeugbrand" jedoch vermisst, ist ein Beitrag zu einem demnächst auf uns zukommenden Brand-Problem der besonderen Art. Die Hoffnung mancher, mit dem Ersatz der Verbrennungsmotoren durch Elektro-Antriebe auch das Thema Feuer im Auto lösen zu können, ist nämlich schlichtweg falsch. Auf die Feuerwehren kommt durch unter Hochspannung stehende Antriebssysteme, die von Hochtemperatur-Batterien gespeist werden, nämlich eine Problem-Lawine zu, deren wahres Ausmaß aus der Diskussion um alternative Antriebe noch weitgehend ausgeblendet wird.

Und da ist noch gar nicht von Brennstoffzellen-Autos mit ihren hochsensiblen Wasserstoff-Tanks die Rede.

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