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© Bild: Hersteller / Volvo
News
31.05.2012

Für den Fall eines Aufpralls

Sicherheit. Wie neue Crashtest-Bewertungen die Autohersteller zu einem besseren Unfallschutz nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer bewegen sollen.

Während die Sicherheit für die Passagiere im Auto kontinuierlich stark verbessert wurde, führte das Thema Fußgänger- und auch Radfahrersicherheit lange Zeit ein stiefmütterliches Dasein.

© Bild: KURIER
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Dies spiegelte sich auch in den Crashtestnormen wider. Viele Jahre spielte der Fußgängerschutz für die Gesamtwertung der Euro-NCAP-Crashtests (Crashtest der Vereinigung europäischer Konsumentenschützer und Autofahrerclubs) überhaupt keine Rolle, dementsprechend wenige Autohersteller kümmerten sich intensiv darum. Dann wurde der Fußgängerschutz ein bisschen gewertet und nun, seit 2012, müssen Autos für eine Bestnote in der Gesamtwertung auch 60 % der möglichen Punkte bei der Fußgängersicherheit erreichen, so ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang.

Damit rangiert der Fußgängerschutz bei den Euro-NCAP-Crashtests nach der Passagiersicherheit, den Fahrassistenzsystemen sowie der Kindersicherheit noch immer an unterster Stelle, aber die Autohersteller haben bereits reagiert.

Die Fahrzeugfronten werden durch entsprechendes Design (weniger Kanten, mehr Abstand zwischen Motorhaube und Aggregaten) oder neue Systeme (aktiv aufspringende Motorhauben im Falle einer Kollision mit Fußgänger) sowie Außenairbags wie nun bei Volvo entschärft. Lang sieht in den Außenairbags zudem bereits Schritte, um auch auf Autos aufprallende Radfahrer besser zu schützen. Unter diesen stieg in Österreich entgegen dem sonstigen Trend die Zahl der Opfer sogar wieder an (siehe Grafik).

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