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News
05.12.2011

Honda CR-Z: Game Boy

Das japanische Sport-Coupé will Fahrspaß und Hybridtugenden vereinen.

Ein Jahr nach dem Insight Hybrid bringt Honda ein verwandtes Sport-Coupé, den CR-Z. Bei ihm handelt es sich um einen sogenannten milden Hybrid, der weniger aufwendig ist als ein Vollhybrid (schwächerer E-Motor, kleinere Batterien). Er schafft zwar auch spürbare Verbrauchsvorteile, kann aber nicht rein elektrisch fahren. Der zusätzliche E-Antrieb wird hier vor allem zum Abfangen der Leistungsspitzen, als Booster (Turbo) sowie für Start-Stopp und Bremsenergierückgewinnung eingesetzt.

Schein und Sein

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Der CR-Z ist in seiner Art einzigartig. Die Heimat ist unverkennbar, die Anlehnung an den seligen CR-X ebenso. Das beginnt beim schnittigen Außendesign, bei dem Rundumsicht kein Thema ist, findet seinen Höhepunkt in dem bunt leuchtenden und Gameboy-mäßig aufgemotzten Cockpit und vergisst auch nicht auf das in Asien beliebte "Singen" des Motors beim Beschleunigen. Seine Sportlichkeit konzentriert sich vor allem auf die Beschleunigung beim Wegfahren, ab 80 km/h erschlafft der 1,5-l-Benziner zusehends, der zusätzliche E-Motor kann hier auch nicht mehr nachlegen. Geschaltet wird über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe. Lenkrad und Pedale sind im "Sport-Look" ausgeführt.

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Nicht fürchten müssen sich Fans vor der Bedienung, sie ist sehr einfach. Die vielen Anzeigen sind selbsterklärend. So auch die Schalter für Econ, Power und Normal. Ähnlich wie im Insight kann man im CR-Z durch sparsame Fahrweise Blumen sammeln.

Der Erfolg ist durchschnittlich. Bei zahmer Fahrweise Überland lässt sich der Verbrauch auf rund 4,5 l/100 km senken, in der Stadt schafft man es kaum unter 7 l/100 km. Der um 26 PS schwächere Insight war sparsamer. Rollwiderstandsoptimierte Reifen würden dem CR-Z sicher guttun.

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Sparen sollte man beim Gepäck. Denn der Laderaum ist "sportlich zu nehmen" (Honda), ebenso die zwei Fondsitze. Unser Testmodell entsprach der Linie "GT". Die Verarbeitung war tadellos.