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Jeep Compass Trailhawk © Bild: /WERK
Fahrbericht
17.06.2017

Jeep Compass: Die Lücke zwischen Renegade und Grand Cherokee wird gut gefüllt

Mit dem Compass bringt Jeep ab Juni einen kleinen Bruder des traditionellen Top-Modells zu uns.

Mit seiner Länge von 4394 mm begibt sich der Compass genau ins stark wachsende Segment der kompakten SUV. Der Laderaum reicht je nach Stellung des Kofferraumbodens und der Rücksitzlehnen von 368 l bis 1251 l. Das Aussehen ist stark an den Grand Cherokee, angelehnt. Ab der Ausstattungslinie Limited hebt die LED-Signatur der Scheinwerfer vorne wie hinten den qualitativen Eindruck.

Jeep Compass © Bild: /WERK
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Der Innenraum wartet mit aufgeräumtem und schnörkellosem Ambiente auf. Die Platzverhältnisse sind auch auf der Rückbank überraschend gut – dem längeren Radstand im Vergleich zum Renegade sei Dank. Einige Assistenzsysteme und Annehmlichkeiten sind bei allen Versionen Serie: Tempomat, Spurhalteassistent, Auffahrwarnsystem, Multimediasystem mit Touchscreen, Multifunktionslenkrad und Klimaanlage zum Beispiel. Andere Schmankerl wie Ledersitze, Einparkhilfe, schlüsselloser Zugang, Smartphoneintegration, Klimaautomatik und größerer Bildschirm mit Navigation gesellen sich erst in den höheren Ausstattungslinien hinzu.

Jeep Compass © Bild: /WERK

An Ablagen herrscht leider Mangel und die vorhandenen sind teils so klein, dass sie schwer nutzbar sind. Ausstattungen wird es vier verschiedene geben: Sport, Longitude, Limited und Trailhawk. Die beiden mittleren werden bereits ab 7. Juli zur Verfügung stehen. Sport und Trailhawk sollen kurze Zeit später nachgereicht werden.

Von 120 bis 170 PS

Motorisch gibt es einen 1,4-l-Benziner mit 140 oder 170 PS und zwei Diesel mit 1,6 oder 2,0 Liter Hubraum und 120 bis 170 PS. Die jeweils schwächsten Motoren werden mit Frontantrieb und einer manuellen 6-Gang-Schaltung gekoppelt. Alle anderen Varianten haben Allradantrieb mit Fahrmodusschalter und die Option auf eine 9-Gang-Automatik.

Jeep Compass © Bild: /WERK

Erste Testfahrten mit der für Europa gebauten Version zeigten, dass sowohl Fahrwerk wie auch Lenkung eigens für Europa adaptiert wurden, was einen guten Mix aus Komfort, Straffheit und Direktheit ergibt. Das Topmodel Trailhwak hat wie der Name schon sagt den berühmten Rubicon-Trail gemeistert und verfügt zur besseren Geländegängigkeit serienmäßig über 25 mm mehr Bodenfreiheit, Geländeuntersetzung und Unterfahrschutz aus Metall.

Der Einstiegspreis liegt bei € 26.890,– (140-PS-Benziner, 6-Gang-Schaltung, Frontantrieb). Wer eine Version haben möchte, die mehr dem Charakter eines Jeep entspricht – nämlich mit Allrad – wird bei über € 35.000,– landen.