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© Bild: Michael Andrusio
Tests
08.05.2021

Kia Stonic GT-Line mit Mild Hybrid im Test

Der kompakte Kia Stonic ist nun als fescher GT-Line zu haben. Wir haben den Mild Hybrid getestet.

Der kleine Stonic ist ein wichtiges Auto für Kia. Nach dem Ceed ist er Kias Nummer zwei am heimischen Markt. Seit heuer gibt es das B-Crossover-Auto (wie Kia den Stonic einordnet) als GT-Line.

Im Unterschied zum normalen Stonic ist beim GT-Line die Front (die sogenannte Tigernose) schmaler, hat eine stark strukturierte Oberfläche und ist oben und unten durch schlanke Zierleisten in satiniertem Chrom eingefasst. Dazu gibt's unter anderem  Außenspiegel in Klavierlackschwarz und spezielle 17-Zoll-Felgen.

© Bild: Michael Andrusio
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Innen bietet der GT-Line schwarze Sitzbezüge in einer Kombination aus Stoff und Ledernachbildung mit weißen Ziernähten. Serienmäßig sind auch ein unten abgeflachtes Sportlederlenkrad, ebenfalls mit weißen Nähten, Aluminium-Sportpedale und eine Supervision-Instrumentenanzeige mit 10,7-cm-Display (4,2 Zoll) zwischen den Rundinstrumenten.

© Bild: Michael Andrusio

Wie alle Stonic-Modelle kann natürlich auch der GT-Line in zweifarbiger Lackierung geordert werden. 15 Zweifarb-Kombinationen mit einem Dach in Kontrastfarbe stehen zur Auswahl.

was die Motorisierung betrifft, so bietet Kia den GT-Line nur mit dem 1,0-l-Dreizylinder mit Mild Hybrid Unterstützung an. Der leistet 120 PS und passt auch fein zum kleinen Crossover. An den Fahrleistungen gibt es nichts zu bemängeln und auch das Klangbild - sonst oft der Kritikpunkt bei Dreizylindern - gibt keinen Anlass zur Klage. Dreht man den Motor aus, wird der Sound eher kernig - ist ja auch ein sportlicher GT, den wir hier haben.

Interessant auch die 6-Gang-Schaltung. Es ist dies ein intelligentes Schaltgetriebe (iMT) und eine elektronisch gesteuerte Kupplung kann den Motor bei Bedarf eigenständig vom Getriebe entkoppeln. Damit beherrscht der Kia das Segeln. Heißt, der Motor wird - wenn man ihn nicht benötigt - abgestellt. Das kann beim Zurollen auf eine rote Ampel geschehen, aber auch beim Dahinrollen auf der Autobahn. Betätigt man eines der Pedale, springt der Motor gleich wieder an. Und das passiert sehr sanft.

Der GT-Line mit iMT verfügt auch über einen Schaltindikator für verbrauchsschonendes Fahren, dem es freilich nicht schnell genug gehen kann, dass der Fahrer den nächsthöheren Gang einspannt.

© Bild: Michael Andrusio

Das Mild Hybrid System arbeitet mit einer 48-Volt-Batterie und einem Startergenerator (wobei die zusätzliche Technik unter dem Kofferraumboden eingebaut werden musste).

Die serienmäßig Ausstattung - sowohl was Komfort als auch was Sicherheits-Assistenzsysteme betrifft - ist beim Stonic GT-Line umfangreich. Die Preise beginnen bei 25.990 Euro.

Technische Daten: Kia Stonic GT-Line 1,0 TGDI Mildhybrid

Antrieb

3-Zylinder-Benziner, Turboaufladung; Hubraum: 998 cm3, Mildhybrid-System mit 12,2-kW-E-Motor; Leistung 120 PS/88,3 kW, max. Drehmoment 172 Nm; Frontantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe (iMT)

Fahrleistungen

0-100 km/h in 10,4 Sekunden, Spitze 175 km/h

Abmessungen

Länge x Breite x Höhe 4140 x 1760 x 1.485~1.520 mm (je nach Bereifung und Dachreling); Radstand 2580 mm, Kofferraumvolumen 352 - 1155 Liter

Verbrauch

5,7 Liter/100 km, 129 g CO2/km; Testverbrauch: 6,6 Liter

Preis

ab 25.990 Euro