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© Bild: Andrusio Michael
Tests
10.05.2019

Nissan Qashqai mit neuem 1,3-l-Benziner im Test

Das beliebte Kompakt-SUV kommt mit neuer Motorisierung

Mit dem Qashqai gelang den Nissan-Leuten vor zwölf Jahren ein Erfolg, der sie in seiner Tragweite wohl selbst überrascht hat. Die gute Nachricht: Man hat rund 1,5 Millionen Autos von Generation 1 und 2 abgesetzt. Die schlechte: Mit dem Erfolg hat man die Konkurrenz auf den Plan gerufen und es gibt kaum einen großen Hersteller, der nicht ein Modell im Segment der kompakten SUV (oder Crossover oder wie man diese Dinger auch immer benennen mag).

Damit der Qashqai weiter mithalten kann, hat man ihm vor zwei Jahren ein Facelift verpasst, das Angebot an Fahrhilfen, die dem Fahrer schon sehr viel abnehmen, aufgestockt und das Motorenprogramm renoviert. Vergangenen Herbst wurden der 1,2- und der 1,6-l-Benziner durch einen 1,3-l-Turbo ersetzt. Selbigen gibt es mit 140 und 160 PS und von Letzterem ist in diesem Testbericht die Rede.

Fahrleistungen

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Mit 160 PS ist der Nissan schon überaus kräftig motorisiert und beschleunigt so z.B. in 9,9 Sekunden auf 100 km/h. Dass hier ein Turbo unterstützend wirkt, merkt man in Sachen Kraftentfaltung nicht wirklich, der DI-G (so heißt das Ding bei Nissan) gibt seine Kraft harmonisch über das gesamte Drehzahlband ab. Überaus gut ins Bild passt dabei die in unserem Testwagen verbaute 7-Gang-Automatik mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT).

 

© Bild: Michael Andrusio

Der Automat schaltet dabei sanft und zeitgerecht. 160 PS und Doppelkupplungsgetriebe – das klingt ja durchaus auch nach Unterhaltung? Ja, durchaus. Auch diesbezüglich macht der Nissan viel Freude, zumal die Lenkung präzise arbeitet und das kleine Lenkrad gut zur Hand liegt.

Noch lustiger wird’s, wenn man die Gangwechsel selbst mittels Wählhebel anordnet – zur absoluten Glückseligkeit fehlten diesbezüglich aber die Schaltwippen am Volant. Ein Sportwagen wird der Qashqai mit dieser Kombination freilich nicht, dafür sorgt die ausgewogene, komfortable Federung.

 

© Bild: Andrusio Michael

Wählt man die Ausstattungslinie Tekna+, geht einem praktisch nichts mehr ab, alle möglichen Goodies sind hier an Bord. Vom umfangreichen Safety-Shield (mit u.a. Müdigkeitserkennung, Querverkehrswarner, Totwinkel-Assistent und Einparkassistent) bis hin zur Lederausstattung. Der Qashqai kostet mit 160-PS-Benziner und DCT ab € 38.441,–. Mit Acenta-Ausstattung gibt’s die Kombination schon ab € 29.768,–.

© Bild: KURIER