© APA/AFP/MIGUEL MEDINA

Classic

Legendärer Ford Mustang aus "Bullitt" für 3,4 Millionen Dollar versteigert

Das von Steve McQueen gefahrene Filmauto ist so der teuerste Mustang, der je bei einer Auktion verkauft wurde.

von Michael Andrusio

01/11/2020, 09:37 AM

Das Auktionshaus Mecum hat am Freitag im Rahmen einer Auktion in Florida eines der berühmtesten Filmautos aller Zeiten versteigert. Den Ford Mustang, den Steve McQueen im Film "Bullitt" durch die Straßen von San Francisco steuerte.

Das Auto erzielte dabei den Rekordpreis von 3,4 Millionen US-Dollar (also knapp über 3 Millionen Euro), zuzüglich der anfallenden Gebühren beträgt der Preis 3,74 Millionen Dollar. Noch nie wurde ein Ford Mustang im Rahmen einer Auktion für eine solche Summe verkauft, erklärt David Morton, Marketing-Manager von Mecum.

Der Film Bullitt entstand 1968 und wurde nicht zuletzt auf Grund einer 10 Minuten dauernden Autoverfolgungsjagd durch die Straßen von San Francisco berühmt, in der Lt. Frank Bullitt, gespielt von Steve McQueen, einen schwarzen Dodge Charger verfolgt.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Für den Film wurden zwei Mustang genutzt, das Auto, das nun versteigert wurde, ist jenes, mit dem die meisten Aufnahmen entstanden und auch von Steve McQueen gefahren wurde.

Nach den Dreharbeiten wurde das Auto an einen Mitarbeiter von Warner Bros.verkauft, 1970 an Detective Frank Marranca, der sich von Warner Bros. ein Zertifikat ausstellen ließ, dass der Wagen tatsächlich das Original-Filmauto ist. Marranca musste den Mustang verkaufen, weil er bald ein größeres Auto benötigte und für 6000 Dollar wechselte der Ford erneut den Besitzer.

Robert Kiernan aus New Jersey war der neue Besitzer und er war bald so vernarrt in das Auto, dass er sämtliche Angebote das Auto zu verkaufen, höflich ablehnte. Sogar Steve McQueen persönlich schrieb einen Brief an Kiernan, in dem er ihn bat, ihm das Auto zu verkaufen. Doch Kiernan blieb standhaft.

McQueen starb im Jahr 1980. Im selben Jahr kollabierte die Kupplung des Mustang, als Frau Kiernan mit dem Wagen unterwegs war. Da hatte der Ford 65.000 Meilen am Tacho und wurde in weiterer Folge nicht mehr gefahren. Kiernan verstarb 2014 und er vermachte den Mustang seinem Sohn Sean, der ihn nun versteigern ließ.

Das Auto ist in der originalen Highland-Grün Farbe lackiert und weist Roststellen und weitere Gebrauchsspuren innen auf.

Wer den Bullitt-Mustang ersteigert hat, ist übrigens nicht bekannt.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat