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E-Mobility

Neuer Auftrag für Magna: Ineos lässt Elektro-Geländewagen in Graz bauen

Nach dem konventionellen Grenadier bringt Ineos Automotive den Fusilier - als reine BEV-Variante, aber auch mit Range Extender.

von Michael Andrusio

02/23/2024, 02:31 PM

Angekündigt hat der britische Autohersteller Ineos bereits vor zwei Jahren, dass man auch eine emissionsfreie Modellreihe auf den Markt bringen wolle. Nun macht man es offiziell und präsentiert den Ineos Fusilier. Verglichen mit dem Grenadier wird der elektrische Fusilier etwas kürzer und niedriger und so wie der Grenadier (der mit Benziner oder Diesel fährt) wurde auch der elektrische Geländewagen gemeinsam mit Magna entwickelt.

Während der Grenadier im französischen Hambach produziert wird, lässt man den Fusilier auch bei Magna in Graz fertigen. „Gleich neben dem Mercedes G“, sagt Ineos-Vorstandsvorsitzender Sir Jim Ratcliffe grinsend.

Ineos wählt einen interessanten Ansatz und wird das Auto in zwei Varianten auf den Markt bringen. Als rein batterieelektrisches Fahrzeug und als Version mit Range Extender. Das heißt, dass man hier einen kleinen Verbrennermotor als Generator zur Stromerzeugung nutzt. Dabei ist der Motor nur zum Stromerzeugen da und treibt nie die Räder direkt an. Der Akku wird in der Range Extender Version etwas kleiner ausfallen.

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Details zur Technik des Fusilier bleibt man noch schuldig. Man verrät, dass der Ineos auf einer speziellen sogenannten Skateboard-Plattform mit Aufbau und Unterboden aus Stahl sowie Türen und Verkleidungsblechen aus Aluminium gefertigt wird. Man verspricht jedenfalls erstklassige Geländetauglichkeit, ohne Komforteinbußen auf der Straße und für ersteres wird der Fusilier den Schöckl, der erklärten Teststrecke für die Grazer Allradentwickler, rauf- und runtergescheucht.

Der Fusilier präsentiert sich optisch als klassischer Geländewagen, allerdings haben die Designer auf eine verbesserte Aerodynamik mit abgeschrägten Ecken und Kanten, aktiven Kühlerklappen und bündig eingelassenen Scheiben geachtet.

Sir Jim Ratcliffe: „Der Fusilier sieht nicht nur gut aus, sondern ermöglicht mit seinen beiden Antriebsoptionen auch eine reale Reduzierung der Kohlenstoffemissionen, ohne Kompromisse bei der Geländetauglichkeit oder bei Komfort und Leistung auf der Straße. Wir freuen uns sehr einen elektrischen Geländewagen auf den Markt zu bringen, sind uns aber auch der Grenzen eines batterieelektrischen Konzepts in bestimmten Situationen bewusst. Wir sind überzeugt, ein zusätzlicher Range Extender bietet unserer Kundschaft emissionsreduziertes Fahren ohne jegliche Reichweitenängste.“

Mehr Details zur Technik und zur Markteinführung will man im Herbst verraten. Ratcliffe erklärte aber anlässlich der Präsentation des Fusilier, dass mit dem Auto wohl erst Anfang oder Mitte 2027 zu rechnen sein wird.

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