© Michael Andrusio

Testbericht

Alfa Romeo Giulietta: Sonne, Strand, Pizza und Gelati

Mediterraner Golf-Gegner mit sportlichem Markenimage und agilem Fahrverhalten.

von Ad Raufer

10/17/2013, 08:26 AM

Drei Jahre ist es jetzt her, dass Alfa den traditionsreichen Namen Giulietta revitalisierte. Während dem jüngeren Publikum diese Modellbezeichnung wahrscheinlich herzlich wenig sagen wird, werden sich ältere Semester sofort an frühere Jesolo-Lignano-Bibione-Sonne-Sand-und-Meer-Urlaube erinnern. Und an ein sportliches kleines Auto, das ebenso untrennbar mit Italien verbunden ist wie Chianti, Pizza und Gelati.

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Im Zuge der Modellpflege rundet Alfa nun das Ausstattungsangebot um eine zusätzliche Variante namens Veloce ab. Die nach Progression, Quadrifoglio Verde, Distinctive und Sportiva fünfte Variante setzt sportliche Akzente in Form von ästhetischen Details: Lederlenkrad mit roten Ziernähten, Seitenspiegelkappen in Titaniumgrau, Türgriffe aus poliertem Chrom, Scheinwerferreflektoren mit dunklem Finish, Veloce-Schriftzüge oberhalb der Seitenblinker, hübsche 17-Zoll-Felgen mit 225/45er-Bereifung und Bicolore-Dachlackierung, entweder in Schwarz oder mattem Magnesiumgrau (€ 1399,–). Von einem Alfa – noch dazu, wenn er Veloce heißt – erwartet man nicht nur herzige Optik, sondern auch muntere Motoren. Der vom Motor-KURIER probierte 1,4-Turbo mit 120 PS gibt sich drehzahlwillig und durchzugsstark, aber auch reichlich grantig-knurrig. Mit einem Durchschnittsverbrauch von knapp über acht Liter fällt das Aggregat weder positiv noch negativ aus dem Rahmen.

Drei Fahrprogramme

Was Fahrspaß und Agilität betrifft, gehört die Giulietta zu den derzeit besten Produkten italienischer Brot- und Butter-Autos. Viel zur guten Laune des Veloce-Piloten trägt der in dieser Version serienmäßige DNA-Schalter bei, mit dem drei Fahrprogramme anwählbar sind. N (wie Neutral) und A (wie All Weather) sind nicht weiter aufregend und daher kaum der Rede wert, D (wie Dynamic) hingegen schon, denn dann kommt echte Freude auf, weil Lenkung, ESP und das Ansprechverhalten des Motors – und zwar deutlich – in Richtung scharf gestellt werden.

Ohne mit technischen Details zu langweilen: Im Programm D fühlt sich der 1,4-Liter-Turbo weit kräftiger an, als er nominell ist – nämlich mit einer subjektiv gefühlten Power von locker mehr als die in der Zulassung angeführten 120 PS.

Alfa Romeo Giulietta Veloce

Antrieb:4-Zylinder-Benzin, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Alu-Zylinderkopf, Turbolader, Ladeluftkühler; Frontantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe; Spitze 195 km/h, 0–100 in 9,4 Sekunden; Euro 5.

Hubraum: 1368 cm³

PS/kW: 120/88

maximales Drehmoment: 206 Nm bei 1750 U/min

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, Hilfsrahmen, vorn McPherson-Federbeine, Dreieckquerlenker, hinten Verbundlenkerachse, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisatoren, Scheibenbremsen (vorn innen belüftet), Zahnstangenlenkung mit elektrischer Servounterstützung, elektronisches Sperrdifferenzial (Electronic Q2), ABS, Vehicle Dynamic Control/VDC (ESP), Berganfahrassistent.

Maße (L x B x H): 4351 x 1798 x 1465 mm

Wendekreis: 10,9 m Radstand: 2634 mm Kofferraum: 350–1045 l

Zuladung: 430 kg Gesamtgewicht: 1785 kg Tankinhalt: 60 l

Normverbr.: 6,4 l/100 km149 g/km CO²

Testverbrauch: 8,6 l/100 km

Preis: 22.210 €

Preis Testwagen: 28.501 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 422,40 €

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