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Automarkt bremst sich 2012 ein

Im Vorjahr wurden in Österreich so viele neue Pkw verkauft wie nie zuvor. Heuer rechnet die Branche mit einem Minus.

01/11/2012, 04:30 PM

Es war ein fantastisches Jahr." Burghard Ernst, Sprecher der heimischen Fahrzeughändler, kann seine Freude über das abgelaufene Autojahr nicht verbergen. Der Rekord bei Pkw-Neuzulassungen von 2010 wurde mit einem Zuwachs von 8,4 Prozent auf den Spitzenwert von 356.145 (siehe Grafik) noch einmal getoppt. Bei Lkw kam es ebenfalls zu Zuwächsen (plus 16 Prozent auf 36.000 Stück). "Das zeigt, dass die Wirtschaft in Österreich funktioniert", sagt Ernst. Ein geringfügiges Minus von 1,2 Prozent gibt es bei Zweirädern.

Gerhard Pils, Sprecher der Autoimporteure, nennt als Gründe für die starke Pkw-Nachfrage die hohe Wechselbereitschaft auf sparsamere Fahrzeuge, attraktive Neumodelle sowie die im Vorjahr niedrigen Sparzinsen. "Als Anlageberater würde ich den Kauf eines Autos empfehlen", sagt Pils. Diese positiven Rahmenbedingungen würden auch heuer gelten. "Wir werden den Schwung von 2011 mitnehmen", kündigt er an.

"Eine Million Autos sind in Österreich älter als 13 Jahre. Daraus ergibt sich insbesondere aus ökologischer Sicht ein Austauschbedarf", sagt Ernst. Aufgrund der schwierigen Lage der Weltwirtschaft werde es aber einen Rückgang bei den Verkäufen auf 310.000 bis 330.000 Stück geben. Das wäre im schlechtesten Fall ein Minus von 13 Prozent, aber noch immer das fünftbeste Autojahr in Österreich.

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Um den Rückgang abzufedern, darf es laut Ernst keine weiteren Schikanen (wie etwa Fahrverbote und Parkpickerl) und Belastungen der Autofahrer durch das Sparpaket geben. "Bei einzelnen Fahrzeugtypen gibt es bereits jetzt Steuerbelastungen von bis zu 50 Prozent." Dennoch hindert das die Käufer nicht daran, besonders gerne zu leistungsstarken Autos zu greifen. Den größten Zuwachs verzeichnete der Handel bei Pkw mit mehr als 120 PS (plus 20 Prozent), während sich Autos mit schwächeren Antrieben weniger gut verkauften als noch im Jahr zuvor. Neuere Motoren ermöglichten aber einen Rückgang der -Emissionen auf durchschnittlich 139 Gramm je Kilometer.

Die meisten Neuzulassungen kann - wie  schon seit 1957 - VW für sich verbuchen. Die Wolfsbruger stellen auch die Typensieger mit Golf und Polo, gefolgt von Renault Megane und Ford Focus. Von den Top-10-Marken gab es nur bei Opel ein kleines Minus von 1,6 Prozent.

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