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Toyota Corolla Cross: Erste Kilometer mit dem neuen Kompakt-SUV

Wie die SUV-Palette von Toyota weiter wächst und was der beim Corolla Cross erstmals eingesetzte neue Hybridantrieb kann

von Horst Bauer

10/03/2022, 03:00 AM

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der Neuzugang in der Corolla-Palette ersetzt nicht den Kombi. Auch wenn der Corolla Cross viel Platz in einem variablen Innenraum bietet, kommt er als zusätzliches Modell auf den Markt. Somit geht Toyota nicht den Weg anderer Hersteller, die meist einem neu hinzugekommenen SUV-Derivat einer Modellreihe die jeweilige Kombi-Variante opfern.

Der Corolla Cross reiht sich im stetig wachsenden SUV-Angebot von Toyota zwischen dem C-HR und dem RAV4 ein. Mit einer Länge von 4,46 m ist er deutlich kürzer als der große Bruder (4,60 m) und mit 1,82 m Breite auch etwas schlanker (RAV4 1,86 m).

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Allen anderen Toyotas voraus hat der Neuzugang, dass hier erstmals die fünfte Generation des Vollhybridantriebes des Hauses eingesetzt wird. In der Praxis bedeutet das mehr Drehmoment und Leistung bei gleichzeitig verbesserter Effizienz. Zudem ist die hier erstmals eingesetzte neueste Generation der Lithium-Ionen-Batterie nicht nur leistungsstärker, sondern auch gleich um 40 % leichter.

So verfügt der Corolla Cross (den es sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb gibt) nun über eine Systemleistung von 146 kW / 197 PS und ein maximales Drehmoment von 190 Nm. Das reicht, um etwa den Sprint vom Stand auf 100 km/h in weniger als 8 Sekunden zu erledigen und - dort wo es möglich ist - eine Spitze von 180 km/h zu erreichen.

Erste Ausfahrt

Was das in der Praxis bedeutet, konnte bei einer ersten Ausfahrt mit einem Corolla Cross mit Allradantrieb bereits erkundet werden. Dabei erfüllte der neue Hybrid-Antrieb die von den technischen Daten geweckten Erwartungen. Vor allem aber ist er deutlich harmonischer im Antritt als der Vorgänger, was der verfeinerten Abstimmung des stufenlosen Automatik-Getriebes zu danken ist. Dem werden keine virtuellen Stufen mitgegeben und der Fahrer hat auch keine Möglichkeit mit einer manuellen Anwahl einzugreifen. Der Ganghebel bietet neben D und R nur mehr eine zusätzliche B-Stellung für eine stärkere Motorbremswirkung bei Bergabfahrten. Der Rest wird von der Automatik durchgehend selbst erledigt.

Einstellen lassen sich zusätzlich nur die drei Fahrmodi Normal, Eco und Sport. Im Sport-Modus schärft die Technik ihre Krallen und hält auch akustisch nicht hinterm Berg damit. Diesfalls aber eben gleich gepaart mit dem entsprechenden Vortrieb. Die früher bei E-CVT-Getrieben übliche Entkoppelung (viel Lärm, wenig Raumgewinn) scheint hier weitgehend überwunden zu sein.

Aber nicht nur bei der Antriebstechnik darf der Corolla Cross Toyota-Neuigkeiten präsentieren. Im Cockpit fällt das 12,3-Zoll große Display vor dem Lenkrad auf, das zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten der Anzeigen bietet. Für die Infotainment-Anwendungen steht ein 10,5-Zoll großer zentraler Touchscreen mit einem schnelleren Prozessor als bisher zur Verfügung. Und die Smartphone-Anbindung via Android Auto und Apple CarPlay funktioniert jetzt auch kabellos. Darüberhinaus sind selbstredend auch alle derzeit relevanten elektronischen Helfer aus der Sicherheits-Abteilung an Bord.

Wie weit der Verbrauch von den Normwerten (5,1 l/100 km beim Fronttriebler, 5,3 - 5,4 l beim AWD) in der täglichen Fahrpraxis abweicht, werden spätere Tests auf heimischem Geläuf zeigen.

Der Toyota Corolla Cross startet bei uns am 5. November. Der Einstiegspreis liegt bei 37.790 € für den 2WD. Das Allradmodell gibt's ab 40.290 €.

 

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