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Daihatsu zieht sich aus Europa zurück

Ab 2013 stellt der japanische Kleinwagenspezialist seinen Vertrieb in Europa ein. Die Ersatzteilversorgung soll jedoch weiterhin durch Händler abgesichert sein.

12/05/2011, 07:42 AM

Der zur Toyota-Gruppe gehörende japanische Kleinwagenbauer Daihatsu Motor zieht sich aus Europa zurück. Der Verkauf von Neuwagen werde zu Ende Jänner 2013 eingestellt, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Gründe seien der schwache Absatz und die sich verschlechternde Profitabilität, woran teils der zum Euro stark gestiegene Außenwert des Yen schuld sei. Daihatsu will sich nach eigenen Angaben fortan auf den heimischen Markt sowie auf Überseemärkte, wo das Unternehmen Produktionsstandorte hat, konzentrieren. Das sind unter anderem Indonesien und Malaysia.

Ein weiterer Grund für die Entscheidung sind die hohen Kosten, die zur Erfüllung der strengen Abgasvorschriften anfallen. Daihatsu exportiert fertiggebaute Fahrzeuge nach Europa. Gegenwärtig vertreibt das Unternehmen seine Kleinwagen in rund zehn europäischen Ländern, darunter auch Deutschland.

2007 verkaufte Daihatsu noch rund 59.000 Autos, im vergangenen Jahr sank der Absatz jedoch auf gerade mal 19.000. Die Händler wurden über den Schritt bereits informiert. Daihatsu will jedoch auch nach dem Verkaufsstopp weiter Teile und Service anbieten.

Der Abzug aus Europa ist fix, dennoch gibt es Gerüchte, dass das Unternehmen trotzdem noch in diesem Jahr die Modellpalette um einen Kleinwagen erweitern will.

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