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Der VW Up ist kein Zwergerl

Wie sich der jüngste kleine Volkswagen auf heimischen Straßen behauptet.

von Maria Brandl

01/06/2012, 09:16 AM

Er ist um rund 40 Zentimeter kürzer als der Polo, aber ein Zwergerlauto ist er beileibe nicht. Der VW Up überrascht mit einem Platzangebot, das auch vier Erwachsene komfortabel sitzen lässt und dazu fast so viel Laderaum wie der Polo bietet. Der Gepäckraumboden lässt sich auf zwei Höhen einstellen. Der Up überrascht aber auch und vor allem mit seiner Fahrwerksqualität.

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Der relativ lange Radstand ermöglicht zusammen mit der ausgewogenen Fahrwerksabstimmung ein angenehmes Fahrgefühl sowohl auf Beton-Autobahnen wie auf Eis und Schnee. Trotz seiner geringen Abmessungen bietet er mehr Fahrkomfort als so mancher Neustarter in der Mittelklasse. Deutlich über dem üblichen Niveau dieser Klasse sind auch die Lenkpräzision, der Schaltkomfort des Fünfganggetriebes sowie die Bremsqualitäten angesiedelt.

Dass es sich doch um einen preissensiblen Kleinwagen handelt, merkt der Betrachter am vielerorts unverkleideten Blech, der reduzierten Geräuschisolierung und dem nicht sehr leisen Dreizylinder-Benziner, der dafür aber keinesfalls müde wirkt und dabei auch noch relativ bescheiden im Kraftstoffverbrauch bleibt. Der Lenker wird per Schaltanzeige zu spritsparender Fahrweise animiert, ein Start-Stopp-System, das bei Leerlauf den Motor abstellt, hat der Up nicht.

Das Cockpit wirkt sehr übersichtlich und handlich gestaltet. Das in der White-Version serienmäßige Navi-System ist leicht zu bedienen und eine angenehme Hilfe. Die Benutzerfreundlichkeit der fixen Bedienelemente leidet jedoch an einer vergleichsweise schlecht lesbaren Beschriftung. Ob diese Beschriftung aus Spargründen "geschrumpft" wurde oder einer Designlinie entspricht, ist nicht zu erkennen. Kein Komfortgewinn ist zudem das mit Schlüssel zu öffnende Tankschloss. Ebenso wenig wie die übers Glas ratternden Scheibenwischergummi.

Aufatmen

Das Verarbeitungsniveau unseres Testmodells entsprach gutem Durchschnitt. Aufgefallen sind die geringen Ausdünstungen der Materialien. Der Up hat noch einen Handbremshebel, aber kein Reserverad. Dieses wird durch ein "Tire Mobility Set" ersetzt. Die Sicherheitsausstattung ist nahezu luxuriös und inkludiert neben Front-, Seiten- und Kopfairbags auch Tagfahrlicht, ESP (Stabilitätsprogramm), Isofix-Kindersicherung und eine City-Notbremsfunktion, die das Risiko vor allem bei Fußgängerunfällen senken hilft. Für die Temperierung sorgt neben einer Klimaanlage eine Sitzheizung an den Vordersitzen, die offenbar auf Mittelmeerländer optimiert ist. Fahrersitz wie Lenksäule sind in der Höhe verstellbar. Die Außenspiegelverstellung erfolgt elektrisch.

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