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DS 3 Crossback: Premium-SUV der kleinen Sorte mit starkem Hang zum Bling-Bling

Erste Ausfahrt mit dem DS 3 Crossback, der das Angebot der jungen Nobelmarke des PSA-Konzerns ab Mai erweitert.

von Horst Bauer

03/15/2019, 09:00 AM

Das Haupteinsatzgebiet liegt ganz klar in China. Dort verfolgt die Marke DS die Mission, den Imagetransfer von französischen Luxusmarken der Modewelt auf das Autogeschäft zu schaffen. Und das gelingt bisher schon recht gut.

Jetzt schieben die Franzosen pro Jahr ein neues Modell nach, um den Großteil des lukrativen Premium-Segments abzudecken, dem bis 2024 weltweit ein Zuwachs von gut 36 % zugeschrieben wird (während der Gesamtmarkt in der Zeit um 24 % wachsen soll).

Nach dem im Vorjahr präsentierten größeren DS 7 Crossback ist heuer der kleine DS 3 Crossback dran. Mit nur 4,118 m Außenlänge ist er kürzer als seine Konkurrenten im noch schmalen Sub-Segment der Premium-Kompakt-SUV (die Franzosen orientieren sich nach eigenen Aussagen an Audi Q2 und Mini Countryman). Er verfügt aber über einen beachtlichen Radstand von 2,56 m und vor allem sehr große Räder (16 bis 18 Zoll je nach Ausstattung).

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Die Designer hatten offensichtlich den Auftrag, Eigenständigkeit um jeden Preis zu zelebrieren und dabei den Geschmack der angepeilten chinesischen Kundschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Das führte vor allem im Interieur zu einem unübersehbaren Hang zum optischen Bling-Bling. Neben durchaus luxuriösen und komfortablen Sitzen dominieren vor allem der Armaturenträger und die Mittelkonsole das Bild, die beide flächendeckend mit den Hochwertigkeit demonstrieren wollenden Rhombenmustern überzogen wurden.

Im Fahrbetrieb zeigt der DS 3 Crossback dann, dass er keineswegs ein Blender ist. Das Fahrwerk bietet einen guten Kompromiss zwischen Agilität und Komfort, die Seitenneigung hält sich auch in flotten Kurven in erträglichen Grenzen. Von den beiden für die ersten Tests zur Verfügung gestellten Dreizylinder-Benzinern, zeigte der 130 PS starke, dass er die goldene Mitte im Angebot darstellt. Die neue Version mit 155 PS wird es also nicht unbedingt sein müssen, umso mehr, als beide mit der 8-Gang-Automatik gleich gut harmonieren. Zum Marktstart im Mai werden noch ein 100-PS-Benziner und ein gleich starker Diesel geboten (beide mit 6-Gang-Handschaltung). Die Preisskala spannt sich zwischen € 28.380,– und € 41.440,– je nach Modell.

Auch als Elektro-Version

Im Herbst wird das Angebot mit dem rein elektrisch angetriebenen E-Tense erweitert. Dessen 100 kW (136 PS) starker E-Motor wird von einer Batterie mit 50 kWh gespeist, was im WLTP-Zyklus für mehr als 300 km reichen soll. Dem Piloten stehen drei Fahr-Modi zur Wahl, wobei nur in „Sport“ 100 kW abrufbar sind „(Normal“: 80 kW, „Eco“ 60 kW).

 

Allen DS 3 Crossback eigen ist ein dem Design geschuldetes Problem: Der Einstieg in den Fond ist sehr eng ausgefallen. Einmal drin angekommen, können schnell Beklemmungsgefühle aufkommen, weil die Sicht nach draußen durch die hohe Seitenlinie stark behindert wird.

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