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Fahrbericht

VW Polo GTI: Es lebe der Spurt

Dynamisch motorisierter Kompakter mit den Genen dreier legendärer Buchstaben.

von Ad Raufer

12/20/2017, 12:52 PM

Der Polo ist eine seriöse Fusion von Pragmatismus und Ästhetik, aber nicht unbedingt ein Paradebeispiel für die Avantgarde automobiler Evolution. Das hindert den kleinen Bruder des Golf jedoch keineswegs der mit Abstand beliebteste Kleinwagen Österreichs zu sein, wo er seit Jahren ununterbrochen Spitzenränge im A0 genannten Segment einnimmt.

Ab Frühjahr ’18 erweitert Volkswagen die Polo-Reihe und krönt sie mit dem leistungsstarken Topmodell GTI. War bisher bei 115 PS und 200 Nm bei 2000 Umdrehungen aus einem aufgeladenen Dreizylinder-TSI-Benziner Schluss, so glänzt der mit dem charismatischen Akronym geadelte kompakte Viertürer nun mit satten 200 PS und ebenso satten 320 Nm. Und so wird aus einem braven Allerweltsauto plötzlich ein athletischer, aber protzfreier viersitziger Kompakt-Sportwagen.

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Am Steuer

Der neue Spitzen-Polo hat allerbeste Chancen, gegen die prominenten Klassengegner Opel Corsa OPC, Peugeot 208 GTI Renault Clio RS und Mini Cooper S gute Figur zu machen, zaubert doch der unter anderem auch im Golf GTI verbaute Direkt einspritzer-Turbo mit feiner Laufkultur, homogener Kraftentfaltung, entschlossenem Durchzug und quirligem Hochdrehen ein breites Grinsen ins Gesicht des Polo-Piloten. Wohlwollend wird außerdem nach ersten Kennenlern-Kilometern zur Kenntnis genommen, dass die Abstimmung der Feder- und Dämpfereinheiten sportlich-straff, aber nicht bretthart ausgefallen ist – der kompakte VW lenkt präzis und gleichermaßen zackig ein, durcheilt stabil und mit wenig Seitenneigung Kurven aller Radien und vermittelt auf diese Art und Weise jede Menge Fahrvergnügen.

 

Für die Kraftübertragung zuständig ist ab Marktstart ein 6-Gang-Direkt-Schalt-Getriebe, ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe wird erst im Herbst ’18 nachgereicht.

Äußere Erkennungsmerkmale der Speerspitze im Polo-Modellprogramm: 15 Millimeter tiefergelegtes Fahrwerk, 17-Zoll-Felgen mit 215/45er-Bereifung, rot lackierte Bremssättel, Kühlergitter in Wabenstruktur, Doppelendrohr-Abgasanlage, Diffusor und Dachspoiler.

Der Preis steht auch schon fest, der Top-Polo kostet 25.990,– Euro – dafür gibt’s ein gut, aber keineswegs komplett ausgestattetes Auto, das den größeren Bruder Golf GTI Konkurrenz machen könnte, der zwar 30 PS mehr hat, aber auch rund 11.000 Euro mehr kostet.

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