Honda HR-V
Honda HR-V

© /Schubert Daniel

Test

Honda HR-V: Kompaktes SUV-Coupé aus Japan

Nur der Name wurde wieder verwendet. Sonst ist alles neu am Honda-Beitrag zum Kompakt-SUV-Boom.

09/27/2017, 07:28 AM

Einen HR-V hatte man bei Honda schon mal im Stall, und zwar seit Ende der 90er bis ins Jahr 2006. Das Modell war ein recht unscheinbares SUV, welches sowohl mit drei, als auch mit fünf Türen angeboten wurde. SUV mit drei Türen war also schon etwas Besonderes. Seit einiger Zeit verwendet Honda den Namen wieder, und zwar erneut für ein SUV. Der aktuelle HR-V reiht sich ins aufstrebende Segment der kleinen bis kompakten SUV.

Rein äußerlich hat der Neue mit dem Alten nichts zu tun. Den Designern von Honda ist hier eine perfekte Mischung aus Eleganz und Robustheit gelungen, sodass der kleine Japaner nicht gekünstelt hochbeinig, sondern kompakt und wie aus einem Guss aussieht. LED-Tagfahrlicht und LED-Scheinwerfer runden den Gesamteindruck technisch hochwertig ab.

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Das Interieur des KURIER-Testfahrzeugs verwöhnte mit schwarzen Ledersitzen, Panoramadach, Navigationssystem und den mittlerweile üblichen Assistenzsystemen. Die Sitze sind bequem, und vorne lassen sich die Kopfstützen sogar in der Neigung verstellen. Das Platzangebot ist vorne sehr gut, hinten gibt es zwar ausreichend Raum für die Beine, allerdings schränkt das Panoramadach die Kopffreiheit ab ungefähr 1,80 m Körpergröße ein. Zu erwähnen sind auch die aus anderen Modellen bereits bekannten Magic Seats: Die Sitzfläche der Rückbank kann hier wie bei einem Kinosessel hochgeklappt werden, um hohe Gegenstände aufrecht zu transportieren. Möglich ist dies dadurch, dass der Kraftstofftank unter den Vordersitzen platziert ist.

Zugige Klimaanlage

Die 2-Zonen-Klimaautomatik machte im Test etwas weniger Freude: Die gewünschte Temperatur wurde zwar immer erreicht, allerdings wurde die Anlage von mehreren Mitfahrenden als zu forsch und zugig empfunden. Der Kofferraum ist von klassenüblicher Größe, leicht zu beladen, und bietet einen doppelten Boden mit noch mehr Stauraum.

Das Ausstattungspaket Black Edition beinhaltet 18"-Alufelgen, Spiegelkappen und glänzenden Kühlergrill in Schwarz sowie Trittbretter und Unterfahrschutz vorne wie hinten. Die Außenfarbe muss dabei nicht schwarz sein.

Für Vortrieb sorgte im Testwagen ein 4-Zylinder-Diesel mit 120 PS und 6-Gang-Handschaltung, der mit 300 Nm an der Vorderachse reißt. Der Ganghebel ist klein, kurz, zylindrisch und liegt sehr gut in der Hand. Zusammen mit den kurzen Schaltwegen und dem präzisen Einrasten der Gänge handelt es sich um eines der angenehmsten Handschaltgetriebe. Man sehnt sich nicht nach der CVT-Automatik, die es zum Benziner gäbe. Die Motorisierung ist eine kluge Wahl für den sportlichen Japaner, der sich immer spritzig und flott um die Kurve zirkeln lässt.

Honda ist mit dem HR-V ein guter Wurf in einem boomenden Segment gelungen und spricht mit dem Design viele Menschen an, die ein Auto wollen, das nicht an jeder Ecke dreimal steht.

Antrieb: 4-Zylinder-Diesel, Turbolader, Niederdruck-Abgasrückführungssystem, Frontantrieb, manuelles 6-Gang-Getriebe.

0–100 km/h in 10,5 sec, Spitze 192 km/h, Abgasklasse Euro 6.

Hubraum: 1597 cm³

PS/kW: 120 PS/88 kW maximales Drehmoment: 300 Nm bei 2000 U/min

Fahrwerk: Vorne Federbeinaufhängung, hinten H-förmige Verbundlenkerachse, vier Scheibenbremsen (vorne innen belüftet), ABS, Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, Elektr. Bremskraftverteilung (EBD), Bremsassistent, Elektronisches Stabilisierungsprogramm (VSA), Berganfahrhilfe (HSA), Zahnstangenlenkung. Anhängelast gebremst/ungebremst: 1400/500 kg. Garantie 3 Jahre/100.000 km.

Maße (LxBxH):4294 x 1772 x 1605 mm Wendekreis: 11,4 m Radstand: 2610 mm

Kofferraum: 393–1533 l

Gewicht: 1404 kg/Gesamtgewicht: 1870 kg Tankinhalt: 50 Liter

Normverbrauch: 4,1l/100 km 108 g/km CO² Testverbrauch: 6 l/100 km

Preis: 24.280 €/Preis Testwagen: 35.071 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 476,16 €

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