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Motor-Magie: VW Käfer

Der Prototyp wurde 1935 fertig, das letzte Exemplar lief 2003 vom Band - in Mexiko. Dazwischen war der Kugelporsche treuer Begleiter von Polizei und Post, Werbe-Idol und Hollywoodstar.

von Bernhard Praschl

12/05/2011, 07:42 AM

Lauter Heckmotor, lausige Heizung und technisch wohl nie auf der Höhe der Zeit. Kurios, dass der rundliche Viersitzer aus Wolfsburg dennoch zum Bestseller wurde. Was heißt? Wenn auf ein Auto das Attribut "Kult" wirklich passt, dann auf ihn, den Käfer.
In Deutschand war der Zweisitzer mit den zwei Auspuffrohren (ab 1955) der Motor des Wirtschaftswunders. In den USA - seinem wichtigsten Exportmarkt - entwickelte sich der Volkswagen fast vom Start weg zum Liebling der Gegenkultur. Dazu passt, dass die Antithese eines Amischlittens seinen Namen der "New York Times" verdankt. In dieser soll das als Propagandainstrument der Nazis erdachte Vehikel schon 1938 als "Beetle" ("Käfer") bezeichnet worden sein.

Im Februar 1972 wurde die knapp geschnittene Limousine zum meistverkauften Auto der Welt gekürt. Ein Rekord, der erst drei Jahrzehnte später gebrochen werden sollte: von seinem Nachfolger, dem seit 1974 produzierten Golf. So gesehen kann man nur hoffen, dass der "New Beetle", seine Neuinterpretation, ebenfalls ein Erfolg wird. Mittlerweile rollt dieser schon in die dritte Generation.

Steckbrief

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Baujahr: 1938-2003
Hubraum: 1.131-1.584 ccm
Leistung: 18-40 kW (25-49 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 110 - 130 km/h

Insgesamt hergestellt: 21,529.464 Stück
Vorgänger: keiner
Nachfolger: Golf

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