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Nissan Leaf startet in Österreich

Weltweit erprobt: Ende Februar startet der Verkauf nun auch hierzulande.

von Maria Brandl

01/26/2012, 10:42 AM

Eineinhalb Jahre nach dem Start in Japan und den USA kommt der Nissan Leaf nach Österreich.

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Der Verkauf startet Ende Februar, die Auslieferung im April. Der Preis inklusive Lithium-Batterien liegt bei € 37.490,–. Der Leaf kann auch geleast werden, nicht aber die Batterien (wie etwa bei E-Autos von Renault). Nissan-Österreich-Chef Bastien Schupp erwartet sich für 2012 einen Absatz von über 100 Leaf. Die Gesamtkapazität des Werks beträgt 50.000 für 2012, sie soll auf 500.000 ausgebaut werden. Seit 2010 gibt es insgesamt 26.000 Vorbestellungen.

Im Gegensatz zu dem bereits vorhandenen E-Kleinwagen Mitsubishi i-MiEV und seinen Derivaten Citroën C-Zero und Peugeot Ion, ist der Leaf ein speziell für den Elektroantrieb entworfenes Auto. Er hat fünf Sitze, einen Laderaum zwischen 330 bis 680 Liter und eine Reichweite im EU-Normzyklus von 175 km. Mit der Eco-Taste lässt sich besonders stromsparend fahren. Der Leaf wiegt 1525 kg und hat eine Zuladung von 395 kg.

Der Antrieb umfasst einen 109-PS-Wechselstrom-Synchronmotor, eine Einstufen-Automatik und 24-kWh-Lithium-Akkus. Der Leaf ist 4445 mm lang, 1770 mm breit, 1550 mm hoch, der Radstand beträgt 2700 mm. Die 0 auf 100 sind in 11,9 Sekunden erreicht, die Spitze bei 145 km/h.

Bei ersten Ausfahrten zeigten sich die Vorteile des niedrigen Schwerpunktes dank der im Boden verbauten Lithium-Akkus, ebenfalls positiv aufgefallen sind die geräuschdämmenden Maßnahmen bei den Reifen und Scheibenwischern. Zum Schutz für Fußgänger und Radfahrer erzeugt der Leaf bis 30 km/h Warntöne.

Wie sich der Leaf im heimischen Betrieb verhält, wird demnächst ein Motor-KURIER-Test zeigen.

Gestartet wird mit den Betrieben Sonnleitner in Linz/Leonding, Spes in Brunn a. G. und in Graz, Nissan Wien, Vogl & Co. in Graz sowie Motodrom Sintschnig in Klagenfurt. Dort erfolgen auch größere Reparaturen. Zusatzzuckerl: Die ersten drei Jahren werden Leaf-Fahrer kostenlos abgeschleppt.

Als Partner für Strom und Laden fungiert "The Mobility House", das beim Kunden auch die Elektrosituation prüft und eine Ladestation einbaut. Der Leaf kann mit Haushaltsstrom (16 A/ 230 V) in acht Stunden, mit Starkstrom (125 A/400 V) in 30 Minuten oder mit einem Notladekabel (10 A/230 V) in elf Stunden zu 80 Prozent geladen werden. Mehr unter www.nissan.at.

Elektro-Mobilität: Immer mehr, immer billiger

Das Angebot steigt, die Preise fallen: Volkswagen führt vor der E-Offensive 2013 mit E-Up, E-Golf und E-Caddy weltweit Flottentests durch. Seit Kurzem sind auch bei uns 15 E-Golf bei ausgewählten Kunden (Betrieben) unterwegs.

In Deutschland gründen sechs Unternehmen eine „Roaming-Plattform“, die E-Auto-Fahrern bundesweit einen einheitlichen Ladesäulen-Zugang und leichtes Abrechnen ermöglichen soll.

Erfreulich auch der Preistrend: Starteten die ersten E-Autos 2010 bei € 44.000,– (Think), sank der Preis für den Think mit dem Start des Mitsubishi i-MiEV auf ca. € 36.000,–. Dieser ist nun um weitere € 6000,– günstiger. Dank separater staatlicher Förderung für Unternehmer zahlen diese nun € 24.900,– für den i-MiEV.

 

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