Smart Cabrio
Smart Cabrio

© Andrusio Michael

Testfahrt

Smart Fortwo Cabrio: Smarter an die frische Luft

Der Kleine wurde geliftet und bietet noblere Extras.

von Michael Andrusio

01/11/2013, 10:22 AM

Das Selbstbewusstsein ist ganz offensichtlich angewachsen. Das untermauert auch das jüngste Facelift für den Smart Fortwo. Denn dort, wo einst eine ziemlich glatte Front von einem eher kleinen Smart-Logo geziert wurde, gibt es jetzt einen richtigen Kühlergrill (wobei der Motor nach wie vor hinten sitzt – also an einem Mehrbedarf an Kühlluft kann’s nicht liegen) samt plakativem Logo.

Zudem hat man die Stoßfänger modifiziert und ein waagrechtes LED-Tagfahrlicht (optional) integriert. Bestellt man zudem, wie bei unserem Testwagen, die matte Anthrazit-Lackierung (auch neu) und das kristallgraue Interieurpaket, hat man es plötzlich mit einem Smart zu tun, der schon sehr distinguiert auftritt.

Nobles Interieur

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Zu oben genanntem Interieur-Paket gehören auch schwarzes Kunstleder für die Instrumententafel und ein grauer Stoffbezug für die Türverkleidungen. Und das schaut eben schon sehr nobel aus und hat mit der Verspieltheit anderer Smarties nur mehr wenig zu tun – abgesehen von den beiden aufgesetzten Anzeigen (Uhr und Drehzahlmesser) auf dem Armaturenträger.

Was bleibt, ist freilich die unkomplizierte Handhabung des Cabrios. Ein Knopfdruck und das Schiebedach gleitet nach hinten und gibt – in Relation zur Fläche des Autos – viel Himmel frei. Wer mag, kann dann noch die beiden Bügel entfernen (dafür braucht’s auch keinen Titel in Maschinenbau).

Zu den praktischen Sachen am Smart gehören das Vorhandensein von Ablagen für diverses Kleinzeug, auch an ein Netz an den Wangen der Sitze hat man gedacht und zudem kann man die Beifahrersitzlehne nach vor klappen, falls längeres Zeug mitgenommen werden soll. Dass der Kofferraum an sich kein Raumwunder sein kann, verwundert nicht.

Der 71-PS-Benziner im Smart sorgt für brave Fahrleistungen – in der City sowieso und auch auf der Autobahn hält der Fortwo tapfer mit. Um den Smart noch sparsamer zu machen, sind ein Start-Stopp-System und eine Schaltempfehlungsanzeige mit dabei.

Das automatisierte 5-Gang-Getriebe schaltet nach wie vor nicht ruckfrei bzw. braucht lange, um die Gänge zu wechseln – am besten begegnet man dem Ganzen, wenn man manuell schaltet (lustig ist’s über die optionalen Wippen am Volant) und dabei kurz das Gaspedal lupft.

Sonst kann der Smart mit allem aufgerüstet werden, was angenehm und hilfreich und teuer ist, auch ein sauber integriertes Navi sowie Sitzheizung oder Regensensor sind zu haben.

Damit entfernt sich der kleine zweisitzige Fortwo allerdings sehr rasch vom billigen Kleinen, die matte Lackierung kostet übrigens € 504,20,– und das kristallgraue Interieurpaket immerhin € 1200,– extra.

Smart Fortwo mhd

Antrieb: 3-Zylinder-Benzin, hinten quer, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder; Heckantrieb, automatisiertes 5-Gang-Getriebe; 0–100 in 13,3 Sekunden, Spitze 145 km/h; Euro 5.

Hubraum: 999 cm³

PS/kW: 71/52

maximales Drehmoment: 92 Nm bei 2800 U/min

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, vorn McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator, hinten De-Dion-Achse, Wattgestänge, vorn/hinten Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, vorn innen belüftete Scheiben-, hinten Trommelbremsen, Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung, ABS, elektronische Bremskraftverteilung (EBV), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).

Maße (L x B x H):2695 x 1559 x 1565 mm Wendekreis: 8,7 m Radstand: 1867 mm Kofferraum: 220–340 l Zuladung: 240 kg Gesamtgewicht: 1020 kg Tankinhalt: 33 Liter

Normverbr.: 4,4 l/100 km 100 g/km CO² Testverbrauch: 6,2 l/100 km

Preis: 16.548 €

Preis Testwagen: 21.512 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 184,80

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