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Spaß und Auto

Jugendliche und ihre Autoträume - wo die Autobosse genauer hinhören sollten.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Die Autohersteller wollten es wissen. Ist Europas Jugend wirklich so automüde wie oft berichtet? Lösen iPod und Smartphone das Auto als Statussymbol endgültig ab? Wird "Spaß am Fahren" durch "Spaß im Auto" ersetzt, wie Volvo-Techniker meinen?

Die Antwort, die ihnen ausgewählte Jugendliche aus Europa anlässlich der Veranstaltung "Our Future Mobility Now", organisiert vom EU-Autoherstellerverband ACEA, vorige Woche in Brüssel lieferten, zeichnet ein überraschendes Bild.

So betrachten die Jugendlichen das Auto nicht mehr als Ausdruck ihres Erfolges, sondern vielfach "neutral" als eines von vielen Transportmitteln. Wichtig ist ihnen Mobilität generell. Sie sind auch nicht bereit, diesbezüglich zurückzustecken, um die Fehler ihrer Eltern- und Großelterngeneration etwa rund um den CO2-Ausstoß "auszubügeln". Öffis, vor allem in der Stadt, sind ihnen wichtiger als Erwachsenen heute. Von den Autoherstellern fordern sie mehr innovative Ideen und Visionen. 90 Prozent glauben an grüne Fahrzeuge, träumen aber gleichzeitig von fliegenden Autos. Ohne hörbares Murren nehmen sie, darunter viele junge Deutsche, von EU-Politikern zur Kenntnis, dass es in der EU auch 2050 noch Atomstrom geben wird.

Aber dann gibt es doch eine heftige Reaktion des jungen Publikums, nämlich lauten Applaus. Ein Jugendlicher sorgt sich, ob Fahrspaß wohl künftig auch noch "korrekt" ist. Die Beruhigung durch die Autobosse folgt auf dem Fuß. Ein Strahlen geht über deren zwischendurch ziemlich finsteren Mienen.

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