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Erste Ausfahrt mit dem neuen Toyota Corolla

Das meistgebaute Auto der Welt kommt mit neuer, eigentlich alter Modellbezeichnung wieder.

von Ad Raufer

02/14/2019, 01:00 PM

Warum Toyota ab 2006 in Europa die Modellbezeichnung Corolla aufgab – von dem bis jetzt rund 45 Millionen Exemplare gefertigt worden sind – und auf Auris (Lateinisch: Ohr, ausgerechnet) änderte, wird wohl ewig das Geheimnis des fernöstlichen Autogiganten bleiben.

Als gesichert darf jedenfalls gelten, dass sich ab da die Absatzzahlen keineswegs vergolden ließen – Toyota wollte das Kunstwort Auris von aurum (Lateinisch: Gold) abgeleitet wissen – sondern nie wieder an das Verkaufsvolumen früherer Corolla-Zeiten herankamen.

Das wird sich aber mit dem ab Ende März lieferbaren neuen Corolla schlagartig ändern. Am Design wird’s nicht liegen: Die kreativresistente Gesichtslosigkeit früherer Corolla-Tage ist hier einem optisch-eleganten Mehrwert gewichen.

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Weil nahezu jeder zweite Toyota in Europa als Hybrid verkauft wird, setzt der Fernost-Hersteller logischerweise auch beim Corolla, der als Fünftürer wie auch als Kombi zu haben ist, auf die Verknüpfung von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb – Diesel gibt’s im Corolla nämlich keinen.

Zur Wahl stehen: Zwei Vierzylinder mit 1,8 Liter und einer Systemleistung von 122 PS sowie ein neu entwickelter Zweiliter mit zusammen 180 PS.

Als Basismotorisierung dient ein konventioneller, 116 PS leistender 1,2-Liter-Turbo – diese Modellvariante ist die einzige mit manuellem 6-Gang-Getriebe, während den Hybriden ein CVT-Getriebe mit sechs simulierten Schaltstufen gemeinsam ist.

Gummibandeffekt

Dem haben die Toyota-Entwickler – wie erste Kilometer am Steuer des neuen Corolla beweisen – den Gummibandeffekt ebenso wenig abgewöhnt, wie das bei höheren Drehzahlen nervige Aufjaulverhalten. Auf Landstraßen gefällt der Antrieb mit munterer Vitalität, bei forciertem Autobahntempo fehlt es jedoch an Durchzugskraft.

Was noch aufgefallen ist: Präzise Lenkung, komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, auf hohem Niveau rangierende Material- und Verarbeitungsqualität und der um vier Zentimeter, auf 2,64 Meter gewachsene Radstand, der nun für großzügige Platzverhältnisse für die im Fond mitreisenden Passagiere sorgt.

Preise: Der 1,2-Turbo ist ab € 22.290,–, zu haben, der 1,8 Hybrid ab € 25.790,– der 2,0 Hybrid ab € 31.490,–.

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