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Vom richtigen Umgang mit Energie

Hirtenberger. Von der Patronenhülse zum aktiven Fußgängerschutz.

von Maria Brandl

06/29/2012, 10:12 AM

Hirtenberger wurde 1860 als Metallwarenbetrieb vom Schwaben Serafin Keller gegründet, war dann erfolgreich als Hersteller von Hülsen für die neue US-Technologie der Metall-Einheitspatrone, dazu kamen Zündhütchen und Patronen. Weitere Eckpunkte: 1920 Großbrand (wohl gelegt), in den 30er-Jahren Waffenskandal, während der Weltkriege Wehrtechnik-Betrieb, nach 1945 USIA-Betrieb unter sowjetischer Aufsicht. Zwischendurch baute Hirtenberger sogar Flugzeuge und Holzgasgeneratoren (30er-Jahre).

Hirtenberger war oft mit großen Persönlichkeiten verbunden: Darunter ein Urenkel des Firmengründers, der Sicherheitspapst von Mercedes und Mitentwickler des VW Käfer, Béla Barényi. Langzeit-Chef Fritz Mandl dagegen war mit Hedy Lamarr verheiratet, aus Wien stammende Hollywood-Diva und Mit­entwicklerin des "Frequency Hoppings", das GSM-Mobiltelefonieren erst möglich macht.

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Der Umbruch begann in den 90er-Jahren. 1993 entstand "Hirtenberger Automotive Safety". Mit mehr als 500 Mitarbeitern in Hirtenberg und in Pápa, Ungarn (Fertigung), ist diese Tochter inzwischen Weltmarktführer für pyrotechnische Produkte für den Passagier- und Fußgängerschutz in der Autoindustrie (siehe Hauptartikel) . Neue Produkte wie nadellose Impfsysteme oder Schutzsysteme für Hochspannungs-Gleichstromübertragung sind in Entwicklung oder in Produktion. Seit 1996 gehört die Hirtenberger Gruppe Helmut Schuster (Ex-Ankerbrot-Besitzer). Vorstandsvorsitzender ist Manfred Fischer.

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