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VW Golf VIII: Der intelligenteste Golf aller Zeiten

Alles über die kommende Generation des Bestsellers, der im Frühjahr zu uns kommt.

von Horst Bauer

10/24/2019, 05:33 PM

Auch wenn er erstmals in seiner Geschichte bei uns den Top-Platz in der Verkaufsstatistik abgeben musste. Der VW Golf bewegt nach wie vor die Massen, wie kaum ein anderes Auto. Daher wird jede neue Generation des weltweiten Bestsellers mit gleichermaßen viel Interesse wie Argwohn erwartet.

Nach einer ersten ausführlichen Beschnupperung des Golf VIII, die der Motor-KURIER bereits vor der offiziellen Weltpremiere in Wolfsburg vornehmen konnte, sei gesagt: Auch der Achte hat die Form gehalten, ist eindeutig als Golf zu erkennen und von den Abmessungen her praktisch ident.

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Allfälliger Argwohn altgedienter Golf-Fahrer mag allerdings im Cockpit Nahrung finden. Dort zieht nämlich die digitale Welt ein, was das Ende jeglicher analoger Anzeigen bedeutet. Selbst dort, wo man bisher Schalter oder Taster bedient hat, tippt man in Hinkunft auf Tastendarstellungen auf berührungssensitiven Displays.

Weil zusätzlich noch alle elektronischen Fahrhilfen verbaut wurden, die bisher nur im gerade aufgefrischten Passat zu haben waren und erstmals Car2X (Nahfeld-Kommunikation via WLANp mit anderen Autos im Umfeld von 800 Metern) eingesetzt wird, spricht man in Wolfsburg gerne vom „intelligentesten Golf, der je gebaut wurde.“

Was uns außer der Intelligenz noch aufgefallen ist beim ersten Probesitzen im Golf VIII, der ab Dezember bestellt werden kann und im nächsten  Frühjahr ausgeliefert werden wird:

Design Durch die dem neuen Markengesicht folgende heruntergezogene Front wirkt er flacher und gestreckter, als der Vorgänger. Das liegt auch daran, dass er etwas niedriger und länger ist  (Länge 4.284 mm, Breite 1.789 mm, Höhe  1.456 mm, Radstand 2.636 mm). Verstärkt wird der Eindruck durch die breiteren und höheren Lufteinlässe unter dem Front-Stoßfänger.

Cockpit Im Interieur fällt neben den vielen Bildschirmen auf den ersten Blick der radikal zurückgestutzte Ganghebel der Automatik auf. Analoge Tasten gibt’s nur mehr am Lenkrad und auf der Türverkleidung (für Spiegelverstellung  und Fensterheber), alle anderen Befehle werden über „kapazitive Taster“ erteilt. Sprich: Tasten-Darsteller auf Touch-Screens.
Dabei geht man auch neue Wege, wie die „kapazitive“ Leiste unter dem zentralen Monitor zeigt, auf der man die Lautstärke und Raumtemperatur einstellen kann. Angeblich intuitiv, indem man mit dem Finger von links oder rechts über die Leiste streicht, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Was sich im Erstversuch als weniger praktikabel als angepriesen erwies. Aber immer noch besser ist, als solche zentralen Befehlsebenen in Untermenüs auf dem Zentralmonitor zu verstecken. Wenn es schon kein simpler analoger Drehregler sein darf.

Elektronik Grundsätzlich ist das System im neuen Golf für alles vorbereitet, was derzeit Stand der Technik ist. Vom adaptiven Tempomaten, der die Daten der Navi mitliest und so etwa vor Kreuzungen oder im Kreisverkehr automatisch langsamer wird, bis zu den via VW-App nutzbaren mobilen Online-Diensten, deren Daten in einer VW-eigenen Cloud gespeichert werden. Das ermöglicht etwa, seine individuellen Fahrzeugeinstellungen in jeden anderen Golf mitzunehmen.

Der Autor konnte den Golf VIII schon in Augenschein nehmen

Außerdem ist der Golf VIII das erste Auto in Europa, das serienmäßig mit dem Stauende-Warner Car2X ausgestattet ist.
Viele der digitalen Funktionen lassen sich überdies auch  nachträglich via Online-Verbindung direkt im Auto aktivieren bzw. erneuern.
Und der Funkschlüssel nutzt Ultra Wide Band (UWB) für sichere Kommunikation zwischen Sender und Empfänger.

Motoren Hier setzt man vor allem auf drei neue TSI-Benziner  mit 48-Volt-Mild-Hybrid (110, 130 bzw. 150 PS), zwei überarbeitete Diesel (115 bzw. 150 PS) und zwei Plug-in-Hybride (204 bzw. 245 PS Systemleistung, 13 kWh Lithium-Ionen-Batterie. Nachgereicht wird auch ein Erdgas-TGI mit 130 PS. In der Endausbaustufe der Palette wird das Spektrum von 90 bis 300 PS reichen.

Varianten Der Dreitürer entfällt ebenso wie der E-Golf. Kombi, Golf-Plus, GTI und R sowie eine Allrad-Version folgen später im Modellzyklus.

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