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Wiener Sicherheits-Spezialisten: Immer voll auf Draht

Auch ohne rein elektrischen Antrieb steigen mit der zunehmenden Elektrifizierung vieler Komponenten die Anforderungen an eine zuverlässige Kommunikation zwischen den einzelnen Steuergeräten im Auto.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

Drive-by-wire, voll elektrisches Lenken, Bremsen, Gasgeben, hat sich entgegen der Prognosen um 2000 im Pkw bis heute nicht durchgesetzt, die Möglichkeiten der Elektronik treiben aber dennoch vielen Fahrzeugentwicklern den Schweiß auf die Stirn.

So gibt es heute in einem gut ausgestatteten Auto dank elektronischer Assistenzsysteme jede Menge an potenziellen Hochrisikoquellen, die es zu vermeiden gilt. So ist ungewolltes Beschleunigen etwa mit dem intelligenten Tempomaten ebenso gefürchtet wie ein durchdrehender Spurhalteassistent oder ein ausrastendes Torque-Vectoring-System.

Dabei handelt es sich um eine moderne Ausbaustufe von Allradantrieben, die die Momentenverteilung nicht nur zwischen den Achsen, sondern auch zwischen den angetriebenen Rädern regelt. Grundsätzlich würde Torque Vectoring heute rund 1250 Nm pro Sekunde schaffen, aber laut Gesetz gelten 125 Nm als Risiko (bedeutet 1,5 m Versatz in 1 sec). Würde das Ausrasten von Torque Vectoring nicht durch intelligente Software verhindert, würde das Fahrzeug für den Lenker völlig unkontrollierbar wie ein Kreisel ausbrechen, so Experten der Wiener Firma TTTech.

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Sie ist seit ihrer Gründung 1998 auf fehlertolerante und echtzeitgesteuerte Software-Systeme spezialisiert. Lange Jahre leisteten sich aber nur die Luft- und Raumfahrt diesen erhöhten Aufwand für sicherheitsrelevante Systeme. Dort ist das auch seit Langem vorgeschrieben.

Im Autobereich dagegen läuft erst seit Kurzem das Geschäft diesbezüglich voll an. Die Autokonzerne haben erkannt, dass sie nur durch entsprechende Zertifizierung und Standardisierung der einzelnen Komponenten und Prozesse ausreichend Sicherheit für den Kunden zu vertretbaren Kosten erreichen können. TTTech sieht hier großes Marktpotenzial. Neben Soft- und Hardware für sicherheitsrelevante Aufgaben will sie auch Prüfgeräte für die Autohersteller anbieten, die alle "Sprachen", von CAN bis Flexray, verstehen. Heute braucht jede ihr eigenes Prüfgerät

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