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Zeit fürs Fasten

BMW ist 2007 ein ökologischer Durchbruch gelungen. Nun soll der ökonomische folgen.

von Maria Brandl

12/05/2011, 07:42 AM

2007 war ein großes Jahr für BMW. Es war die Zeit, wo die CO2-Diskussion gerade hochkochte und vor allem die deutschen Autohersteller kritisiert wurden, das Hybrid-Zeitalter verschlafen zu haben.

Mit der Ankündigung, seine spritsparenden und zugleich leistungssteigernden Maßnahmen unter dem Sammelbegriff Efficient Dynamics in der breiten Masse und nicht nur für Nischenmodelle anzubieten, gelang BMW da ein Überraschungscoup. Durch den Entschluss, etwa Start-Stopp-Systeme serienmäßig in die Modelle einzubauen, kamen die anderen Hersteller unter Zugzwang.

Doch so ein großer Sprung braucht Zeit. Die Münchner haben sich für die Vorbereitung von Efficient Dynamics neun Jahre zugestanden. Es hat sich gelohnt: Für die Einführung wurde BMW mit Umweltpreisen überhäuft und glänzte in der CO2-Rangliste der Autohersteller.

Doch es gibt auch die Schattenseite: Die Kosten. BMW als relativ kleiner Hersteller und noch dazu als Vorreiter musste die neuen Systeme bei den Zulieferern teuer bezahlen. Diese Kosten belasteten BMW jahrelang, umso mehr, als sie nicht direkt auf die BMW-Käufer abgewälzt werden konnten.

Daraus hat die neue BMW-Führung gelernt. In der nächsten Stufe von Efficient Dynamics ist nun von "ökonomischer Nachhaltigkeit" die Rede. Das Motorenprogramm wurde so nachhaltig standardisiert, dass die erforderliche Rentabilität bei einem Viertel der bisher dafür nötigen Stückzahl erreicht wird.

Wenn der Kunde auch etwas davon hat, kann ihm die ökonomische Fastenkur nur recht sein.

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