
© Kurier/Gerhard Deutsch
Elektroauto-Förderung bleibt, Plug-in-Hybride brauchen mehr Reichweite
Förderung nur mehr für Plug-in-Hybrid-Autos, die mehr als 60 Kilometer Reichweite schaffen. Weiterhin 5000 Euro für privat gekaufte E-Autos.
Mit dem Jahreswechsel wird der Kauf von Plug-In Hybrid-Autos nur noch dann mit 2.500 Euro gefördert, wenn der Wagen mindestens 60 Kilometer rein elektrisch zurücklegen kann. Bisher reichten 50 Kilometer. Das Klimaschutzministerium kündigte die Änderung der E-Mobilitätsförderung am Freitag (16.12.) per Aussendung an.
Die gute Nachricht ist, dass immer mehr Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge 60 Kilometer oder mehr elektrische Reichweite schaffen.
Insgesamt soll die E-Mobilitätsförderung den Staat im Jahr 2023 rund 95 Millionen Euro kosten. Für Betriebe wird es ab dem neuen Jahr keine Förderung von Elektro-Pkw mehr geben. Das Ministerium begründet den Schritt mit den mehrfachen steuerlichen Begünstigungen, von denen die Unternehmen jetzt schon beim Kauf von E-Autos profitieren können.
Neben der E-Mobilitätsförderung wolle man 2023 eine separate Förderschiene für emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur aufbauen. Hierfür stünden 100 Millionen Euro zur Verfügung.
E-Auto-Förderung
Bei der Förderung von E-Autos und Ladeinfrastruktur von privaten Haushalten ändert sich nichts. Die Elektro-Pkw werden weiterhin mit 5.000 Euro gefördert. Sogenannte Wallboxen (private Ladestation) können 600 Euro beantragt werden, bei Gemeinschaftsanlagen sind es 1.800 Euro. Der Kauf von E-Motorrädern wird mit 1.900 Euro unterstützt. Für betriebliche Ladeinfrastruktur gibt es bis zu 30.000 Euro.
Für Regionen, die derzeit mit E-Ladestationen unterversorgt sind, sei ab Jänner ein Fördertopf mit zusätzlich 10 Millionen Euro vorgesehen.
Die Anträge können unter www.umweltfoerderung.at gestellt werden.

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