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Tests

DS 4: Schaut gut aus

Der kleine Crossover von DS hat ein charismatisches Aussehen und als Plug-in-Hybrid viel Muskelkraft

02/18/2022, 04:00 AM

Die feine, französische Linienführung der DS Automobile haben wir an dieser Stelle schon gerne hervorgehoben. Der DS 4 schaut auch gut aus – und wurde dafür beim Festival Automobile International zum „Schönsten Auto des Jahres 2022“ (ja, jetzt schon) gekürt. Die Begründung der Jury: der DS 4 zeichnet sich durch außergewöhnliche Proportionen und eine bemerkenswerte Präsenz aus, sowohl außen als auch innen.

Wir stimmen zu: Der DS 4 wird in Rüsselsheim gebaut und vereint deutsche Präzision und Pariser Luxus Savoir-Faire. Man erntet immer wieder „Wow, schaut der gut aus“-Bemerkungen. Und muss als Fahrerin auf die guten inneren Werte hinweisen. Wir wollen schließlich nicht oberflächlich sein.

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Gleitet dahin

Zum Test kommt die Version E-Tense 225, ein Plug-in-Hybrid mit 225 PS und 360 Nm. Bei unseren Fahrten fällt auf: an das Gleiten im E-Modus gewöhnt man sich so schön, dass das plötzliche Hinzuschalten des 1,6-Liter-Benziner irritiert. Auf einmal laut, auf einmal weniger synthetisch in der Beschleunigung. Das Elektro-Aus ist nach realistischen 38 Kilometern der Fall, dann nämlich ist der Strom verbraucht. Oder, wenn man zu ambitioniert aufs Gas steigt. Hervorzuheben ist jedoch, dass das Wechselspiel von Elektro- und Verbrennermotor toll funktioniert. Vor allem der Hebel „Elektro“ macht das Anwählen des Fahrmodus herrlich unkompliziert.

Das Fahrverhalten des DS 4 ist ausgewogen. Das Auto ist 4,4 Meter lang und 1,8 Meter breit und gut für vier Personen. Es beschleunigt agil, bremst zuverlässig und ist trotz außergewöhnlich guter Federung straff genug, um nicht ins Wanken zu kommen. Assistenzsysteme gibt es zahlreich, sie arbeiten unaufdringlich im Hintergrund, wie etwa der Spurhalter oder der Abstandshalter. 

Mag unsere Schrift nicht

Ein Manko ist uns aufgefallen und man darf sich fragen, warum man das einbaut, wenn es noch nicht ausgereift ist. In der Mittelkonsole gibt es ein Schreib-Tableau mit Schrifterkennung. Es soll also idealerweise unsere Schrift, zum Beispiel für die Eingaben ins Navigationssystem, erkennen. Leider tut es das nicht. Ich bemühe mich, meine Schrift möglichst genau zu setzen, mit und ohne Absätzen, Groß- und Kleinschreibung. Das will einfach nicht. Bleibt der gute alte Weg des Tippen auf dem Bildschirm. 

Dafür funktionieren die Features der Sitze und alles, was mit Komfort zu tun hat, herrlich. Lenkradheizung: bei Minusgraden eine Wucht. Massagesitze samt Sitzheizung: außergewöhnlich gut, vor allem das "Katzenpfoten"-Programm, das wie kleine, sanfte Tritte in den Rücken massiert. Der Lärm im DS 4 bleibt schön draußen (gute Dämmung), das Wohnzimmergefühl im Fahrzeuginneren ist kuschelig und heimelig. Hat mit den edlen Materialien und der schönen Verarbeitung von Leder und Türverkleidungen zu tun. Da lässt sich DS nicht lumpen, das ist nobel bis  zum kleinsten Zierstich.

Die Preise

Preislich beginnt der DS 4 ab 31.100 Euro; die Plug-in-Version E-Tense 225 kostet ab 38.500 Euro. Unsere Variante Tivoli mit vielen Extras kostet 47.700 Euro.

Leistung:
165 kW/225 PS; 360 Nm
Plug-in-Hybrid (Benzin und Elektro)
Frontantrieb, in 7,7 Sekunden von 0-100 km/h

Abmessungen:
4,4 Meter lang, 1,8 Meter breit
Kofferraumvolumen: 390 Liter
Leergewicht: 1.653 Kilogramm

Preis:
Variante E-Tense ab 38.500 Euro.
Unser Modell Tivoli mit vielen Extras: 47.700 Euro.

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