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Test

Renault Koleos als Initiale Paris im Test

Als Initiale Paris verwöhnt der Koleos vor allem seine Fahrgäste und lässt kaum Wünsche offen.

von Michael Andrusio

11/26/2017, 03:20 PM

Wenn ein Auto den Beinamen „Initiale Paris“ in der Bezeichnung trägt, denkt man eher an Champs-Elysees, Place Vendome oder Galeries Lafayettes – weniger an die Durchquerung von Furten oder biwakierten Nächten in der Wildnis.

Beim Koleos Initiale Paris ist das nicht anders, dafür sorgt schon die entsprechende Ausstattung – auch wenn wir es hier mit einem SUV zu tun haben, das auch über Allradantrieb (inklusive fixierbarer Kraftverteilung zwischen hinten und vorne) verfügt.

Der Koleos ist das größte SUV im Sortiment von Renault.Entstammte der Vorgänger noch einem gemeinsamen Projekt mit Samsung, liefert nun Nissan die Basis. Verglichen mit dem Vorgänger schaut der neue Koleos schon von weitem eleganter und hochwertiger aus. Die Front übernimmt das aktuelle Familiengesicht von Renault.

Und aus dem Renault-Portfolio kennt man den aufgestellten Touchscreen, der einem im Cockpit die Bedienung erleichtern soll. Die Menüführung ist zwar in manchen Kapiteln nicht ganz schlüssig, aber der Screen sorgt dafür, dass viele Schalter und Knöpfe entfallen können – und das Cockpit schaut so gleich aufgeräumter und cooler aus. Damit sind wir bei der Ausstattung: Initiale Paris heißt, dass man auf sehr bequemen Ledersitzen Platz nimmt (die natürlich beheiz- und belüftbar sind und auch noch ausladende Relax-Kopfstützen haben). Zudem bekommen die Seitenscheiben eine zusätzliche Geräuschdämmung und für gute Laune sorgen die potente Bose-Soundanlage zum einen und eine freundliche Willkommensnachricht des Autos zum anderen.

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Diesel und Automatik

So wie der Koleos bei der Ausstattung auf der komfortablen Seite bleibt, so tut er dies auch in der Fahrcharakteristik. Das Fahrwerk ist weich abgestimmt und verleiht dem Auto schon fast einen sänftenartigen Charakter, die Lenkung eher indirekt.

Der Dieselmotor mit seinen 177 PS sorgt für angebrachte Fahrleistungen und bleibt akustisch dezent im Hintergrund. Renault kombiniert dazu ein CVT-Automatikgetriebe. Das sonst so gefürchtete, „heulende“ Auftreten dieser Getriebe bleibt im Koleos aus, was auch daran liegt, dass das Getriebe 7 Gänge simuliert, wenn man flotter unterwegs ist.

 

Für längere Ausfahrten ist der Koleos also gerade recht und dafür spricht auch das umfangreiche Platzangebot.

Der Preis von € 47.290,- für den Koleos Initiale Paris schreckt nicht wirklich - vor allem wenn man die umfangreiche Ausstattung bedenkt. Unser Testauto hatte nur einige wenige Extras, wie. z.B. Gepäcktrennnetz, Handsfree-Parking, Winterpaket Plus, Notrad und Metallic-Lackierung.

Verzichtet man auf die "Initialisierung" bekommt man den Koleos mit exakt derselben Antriebskonfiguration ab € 39.190,-.

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