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© Bild: Toyota
News
09.09.2021

Der neue Toyota Yaris Cross im Fahrbericht

Toyota erweitert die Modellpalette für den Yaris um ein schmuckes, kleines SUV.

Länger, breiter, höher – der Yaris wächst in alle Richtungen, zumindest als Cross. Der Cross ist die nächste Variante des kleinen Japaners, der zum „Car of the Year“ 2021" gewählt wurde. In Zahlen heißt das, dass der Cross um 240 mm länger ist als der normale Yaris, dazu 95 mm höher und 20 mm breiter. Der Radstand bleibt gleich, dafür gibt es im Cross eine Bodenfreiheit von 170 mm. 

Ein echter Offroader wird aus dem Toyota so freilich nicht (auch wenn es das Auto auch mit Allrad gibt), vielmehr freut man sich über das bequemere Einsteigen, dank der neu gewonnenen Höhe. Trotz der rundum geänderten Proportionen wirkt der Yaris auch als Cross stimmig und wie aus einem Guss. Die Kunststoff-Applikationen an den Radkästen müssen wohl sein, wenn ein Auto SUV sein will, und sie stehen dem kleinen Toyota nicht schlecht. Das eigentliche Revier des Autos, Cross hin oder her, ist die City. Und dafür bleibt der Yaris Cross mit seinen 4,2 Metern Länge kompakt genug. Fürs Herumwuseln in der City ist auch die eher weich ausgelegte Lenkung gerade recht.

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Toyota bietet den Yaris Cross mit zwei Motorisierungen an: Einem 125-PS-starken 1,5-l-Benziner (mit Frontantrieb und Schaltgetriebe) und einem 1,5-l-Hybridantrieb. Bei unserer ersten Ausfahrt erwies sich der Hybridantrieb als durchaus passend für den Yaris Cross, sorgt für angemessene Fahrleistungen und wird nur etwas brummiger, wenn man ihm die volle Leistung abverlangt. Dabei zeigte der Verbrauchsmesser 4,8 Liter an.

Hybrid und Allrad

Interessant die Kombinationsmöglichkeiten, die Toyota für den Hybrid anbietet. Getriebetechnisch gibt es nur ein CVT-Automatikgetriebe, dafür hat die Kunde die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb. Toyota setzt hier auf das bekannte i-AWD-System, heißt, an der Hinterachse kommt ein kleiner zusätzlicher Elektromotor zum Einsatz, der dann angesteuert wird, wenn das System Schlupf registriert. Der Fahrer kann auch vom Cockpit aus über einen Drehregler die Modi „Trail“ und „Snow“ anwählen – Trail, wenn man sich in einer heiklen Situation wiederfindet und ein Rad (oder mehrere Räder) den Kontakt zum Untergrund verloren hat und Snow, wenn man auf einer rutschigen Fahrbahn anfahren muss. Die Systemleistung des Hybridsystem beträgt – egal ob Front- oder Allradantrieb – stets 116 PS.

Die zusätzliche Technik durch den E-Motor schränkt das Kofferraumvolumen ein wenig ein. Hat der Yaris Cross hier maximal 1097 Liter zu bieten, so sind es beim Allradler  59 Liter weniger.
Innen gibt es keine großen Überraschungen (wenn man den Yaris kennt). Einiges kann über die Tasten im Lenkrad geregelt werden. Dazu hat man einen frei stehenden Bildschirm, der je nach Ausstattung bzw. Vorhandensein eines Navigationssystems bis zu 9 Zoll groß ist. Stichwort Navi – hier setzt Toyota auf ein Cloud-basiertes Navigationssystem und der Yaris Cross ist konsequenterweise konstant mit dem Internet verbunden. Über ein Technik-Paket kann man den Yaris Cross sogar mit einem Farb-Head-up-Display ausstatten.

Den Yaris Cross bekommt man mit Benziner ab 19.990 Euro. Der Hybrid kostet (dann schon mit der nächstbesseren Ausstattung) ab 24.990 Euro. Die Allradoption gibt es nur mit den beiden Topausstattungen Adventure und Elegant und hierfür sind mindestens 32.990 Euro zu veranschlagen.