Die neue Generation Brennstoffzellenautos
Ausblick: Was Toyota, Honda und Hyundai planen.
Obwohl bei den Exponaten in Tokio der Plug-in-Hybridantrieb dominiert (E-Motor kombiniert mit Benziner oder Diesel und leistungsfähigeren Batterien für größere, rein elektrische Reichweite), gibt sich der Brennstoffzellen-Antrieb mit Wasserstoff als Energiequelle noch nicht geschlagen im Zukunfts-Rennen. Sowohl auf der Tokio-Motorshow, als auch auf dem zeitgleich stattfindenden Autosalon in Los Angeles werden Weltpremieren von Brennstoffzellen-Autos zelebriert.
Ist es in Tokio Toyota mit dem FCV-Concept, einem konkreten Ausblick auf ein Modell, das 2015 in Serie gehen wird (Reichweite 500 km, Betankung der beiden 700-Bar-Hochdruck-Wasserstofftanks in drei Minuten), so nutzt Honda die Bühne in Los Angeles, um den Nachfolger des FCX-Clarity, des ersten Serienautos mit Wasserstoffantrieb, vorzustellen. Die Serienversion des FCEV-Concept soll 2015 im Verkauf starten.
Und ebenfalls in Los Angeles zeigt auch Hyundai mit dem Wasserstoff-Tucson (bei uns iX35), der nächstes Jahr in Kalifornien auf den Markt kommt, dass man bei dem Thema ganz vorne mit dabei sein will.
Allen drei Modellen, die ihre E-Motoren mit dem in der Brennstoffzelle an Bord erzeugten Strom betreiben, ist mehr Erfolg zu wünschen als dem FCX-Clarity. Wegen mangelnder Infrastruktur an Wasserstoff-Zapfstellen konnte er von 2007 bis heute nur „zwei Dutzend Kunden in den USA und Japan“ (so Honda) für sich gewinnen.