Der elektrische Hummer kann einiges - darunter den "Krabbengang" - ist aber teuer

Der elektrische Hummer kann einiges - darunter den "Krabbengang" - ist aber teuer

© GMC

E-Mobility

Auch die Pick-ups werden zunehmend elektrisch

Immer mehr Hersteller kündigen an, ihr Pick-ups als Elektroversion zu bringen. Was Maxus, Toyota, Isuzu, VW und Co. planen.

von Michael Andrusio

03/28/2024, 04:00 AM

Der Elektro-Pick-up, der in jüngster Vergangenheit für die meisten Schlagzeilen gesorgt hat, war natürlich der Cybertruck aus dem Hause Tesla. Eigenwillig geformt und natürlich alles andere als günstig ist der Cybertruck in den USA bereits auf dem Markt (inklusive Weiterverkaufsverbots-Klausel). Einige haben freilich Zweifel, dass es der Cybertruck je über den großen Teich schaffen wird und führen Fragen zur Typengenehmigung der eckigen Karosserie in der EU und das Gewicht (zulässiges Gesamtgewicht über 4 Tonnen) als Stolpersteine an.

Der Cybertruck ist bei den elektrischen Pick-ups in den USA nicht allein. Die Elektromarke Rivian hat den R1T im Programm, der mit 70.000 Dollar auch alles andere als günstig ist. GMC hat den Sierra als Elektro-Pick-up und natürlich den Hummer EV (gibts als SUV und Pick-up) im Sortiment. Der Elektro-Hummer kann natürlich einiges, kostet aber ab ca. 100.000 Dollar.

Das Start-up Alpha Motors hat schon einen Pick-up namens "Wolf" präsentiert, der in Zukunft auf den Markt kommen soll. Und auch Ford steht nicht abseits und hat den Bestseller in den USA, den F-150 elektrifiziert und ihn zum F-150 Lightning gemacht. Der kostet in den USA aber auch ab 50.000 Dollar.

Auch VW verspricht sich Marktanteile bei den großen elektrischen SUV und Pick-ups in den USA und bringt für den nordamerikanischen Markt eine eigene Marke, genannt Scout. Die Wolfsburger errichten eine eigene Produktionsstätte in South Carolina und 2026 sollen die ersten Autos vom Band laufen, darunter auch ein großer Elektro-Pick-up.

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In Österreich war der Maxus T90 EV aus China der erste elektrische Pick-up, der zu haben war (Marktstart 2023). Das war freilich eine elektrifizierte Version eines bestehenden Modells mit Verbrenner. Für heuer kündigt man den Start eines Nachfolgemodells an - dann aber als von Haus aus auf Elektro ausgelegtes Fahrzeug (Bilder und technische Daten dazu gibt es noch nicht). Marktstart ist wohl im dritten Quartal, heißt es vom heimischen Importeur.

Die Marke SsangYong wird nach einem Eigentümerwechsel  zu KG Mobility. Und auch die Koreaner wollen einen elektrischen Pick-up auf den Markt bringen. Die Basis hierfür liefert der elektrische Torres EVX. Während der Torres EVX aber nur mit Frontantrieb zu bekommen ist, wird der Pick-up ein Allradler. Die Koreaner verkünden bereits, dass der Pick-up über 400 Kilometer Reichweite schaffen soll. 2025 kommt der Elektro-Pick-up von KG Mobility bei uns auf den Markt.

Anlässlich des Autosalons in Bangkok hat Isuzu jetzt einen Elektro-Pick-up vorgestellt. Das ist ein elektrischer D-Max und fährt mit Allradantrieb. Überhaupt soll der D-Max BEV dieselbe Fähigkeiten und die gleiche Robustheit bieten wie ein D-Max mit Diesel. Der Strom wird in einem 67-kWh-Akku gespeichert und der D-Max kann 1 Tonne Nutzlast aufnehmen und bis zu 3,5 Tonnen ziehen. Isuzu erklärt, dass man den D-Max BEV ab 2025 in Europa anbieten wird und spricht vorerst konkret von Norwegen und Großbritannien.

Toyotas Zukunftsplanung sieht auch bei den Pick-ups eine Elektrifizierung vor. Die Japaner haben bereits einen Hilux zu einer Elektroversion, genannt Hilux Revo BEV Concept, gemacht. Ob und wann der auf den Markt kommen wird, ist aber freilich noch nicht bekannt. Gleichzeitig hat Toyota den Hilux im vergangenen Jahr als Prototyp mit Brennstoffzellen-Technologie gezeigt.

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