© Porsche Holding Gmbh
Diese Elektroautos bekommt die Polizei für den Einsatz in ganz Österreich
Die meisten Autos sind VW ID.3 und ID.4, aber auch ein Porsche Taycan ist dabei.
Bereits 2019 wurde im Rahmen einer KIRAS-Studie die "generelle Nutzbarkeit alternativer Antriebsformen mit Fokus auf Elektromobilität für den Polizeieinsatz in Österreich" wissenschaftlich untersucht. Als Ergebnis wurde die grundsätzliche Nutzbarkeit in Teilbereichen der Polizei vorgeschlagen. Vor einer tatsächlichen Entscheidung wurde ein breit angelegter Praxistest in den unterschiedlichen Einsatzbereichen vor allem unter klimatisch schwierigen Bedingungen empfohlen.
Dafür bekommt die Polizei nun eine Elektroautoflotte von 23 Fahrzeugen. Die Elektrofahrzeuge sollen im gesamten polizeilichen Einsatzspektrum getestet werden, vom Streifendienst über die Absicherung von Unfallstellen bis hin zu Verfolgungsfahrten. Geprüft werden sollen dabei insbesondere die Leistungsfähigkeit, das Lademanagement sowie Sicherheitsfragen. Der Projektbeginn ist noch im 4. Quartal 2023 geplant. Der Praxistest soll Ende 2025 abgeschlossen werden. Anschließend folgt 2026 die Analyse und Aufbereitung der Ergebnisse.
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Die Autos kommen allesamt aus dem Volkswagen-Konzern. Es sind dies VW ID. 3 und ID.4, die in Blaulicht- und Zivilausführung in Polizeiinspektionen in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Tirol und Salzburg eingesetzt werden. Thomas Herndl, Markenleiter Volkswagen zur E-Polizeiflotte: „Seit Herbst 2021 versieht in Wien ein Volkswagen ID.4 als Streifenwagen seinen Dienst und hat mittlerweile rund 35.000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen seitens des BMI verliefen positiv. Nun kommt die nächste größere Tranche von ID.3 und ID.4 in den Bundesländern zum Testeinsatz."
Dazu stellt Porsche Austria (anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Marke Porsche) einen Porsche Taycan für einen einjährigen Testeinsatz kostenfrei zur Verfügung.
Insgesamt nehmen 20 Polizei-Dienststellen in der Steiermark, in Niederösterreich, Wien und Tirol an dem Pilotprojekt teil. In der Praxis soll, wissenschaftlich begleitet, geprüft werden, ob sich die e-Mobilität für die Polizei-Arbeit eignet. „Durch die Testung von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen können wir notwendige Erfahrungen sammeln, ob ein problemloser Einsatz zu 100 Prozent sichergestellt werden kann und welche sicherheitsrelevanten Sonderanforderungen für einen Betrieb bei der Polizei nötig sind“, erklärt der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf.
