© EPA/FAYSTA FRANTZI

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Höhenflug: Warum Ferrari an der Börse, auf der Straße und der Rennstrecke siegt

Ferrari auf der Erfolgswelle: Warum die Zahlen stimmen - an der Börse und auf der Straße. Und warum auch eine personelle Verpflichtung die Anleger lockt.

von Robert Kleedorfer

02/15/2024, 04:00 AM

Ferrari, das ist Luxus, Autokunst und Rot. Ferrari ist aber auch ein höchst erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen, wie die jüngsten Unternehmenszahlen beweisen.

Das Kürzel, unter dem die Ferrari-Aktie notiert, ist Programm: RACE. Der Kurs des in New York und Mailand notierenden Papiers erreichte vor kurzem einen Rekordstand von knapp 400 Dollar (rund 360 Euro). Das liegt nicht nur an guten Jahreszahlen. Sondern auch an einem Sensationstransfer. 

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Lewis kommt

Der findet in der Formel 1 statt. Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton verlässt nach dem Ende dieser Saison das Werksteam von Mercedes und soll ab dem kommenden Jahr für Ferrari fahren. Das kostet Ferrari nur für dieses eine Jahr 100 Millionen Dollar. Aber der Werbewert ist gigantisch und Ferrari kann es sich locker leisten. 

Milliardengewinn

Der Konzern hat das Jahr 2023 mit einem Nettogewinn von rund 1,26 Milliarden Euro abgeschlossen, um 34 Prozent mehr als noch 2022. Damit hat der Luxusautobauer erstmals in seiner Geschichte die 1-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Der Umsatz lag bei 5,97 Mrd. Euro, 17,2 Prozent mehr als 2022. Insgesamt 13.663 Fahrzeuge wurden abgesetzt, ein Plus von 3,3 Prozent. Vor zehn Jahren waren es erst rund 7.300. 

"2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr. Wir haben nun ein weiteres, sehr wichtiges Jahr vor uns, was die Umsetzung unseres industriellen Plans betrifft. Die Rekordergebnisse von 2023 und unsere Ambitionen für 2024 erlauben es uns, mit gestärktem Vertrauen auf unsere Ziele bis 2026 zu blicken", sagte Ferraris-Boss Benedetto Vigna.

Lewis Hamilton fährt ab 2025 für Ferrari

Plus 14 Prozent

Seit Jahresbeginn legte die Aktie 14 Prozent zu, seit 12 Monaten ist sie 44 Prozent im Plus. Mit einem KGV von 44 ist sie allerdings schon sehr teuer und die Dividendenrendite von nur 0,5 Prozent ist auch nicht gerade einladend. Daher wundert es nicht, dass die Analysten im Durchschnitt nur noch 3 Prozent Luft nach oben sehen. Dennoch raten von 9 von 14 zum Aufstocken oder Kaufen.

Bis zum Börsengang 2015 (zunächst nur in New York, Anfang 2016 auch in Mailand) gehörte die Nobelmarke zu 90 Prozent Fiat Chrysler und zu knapp zehn Prozent Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari. Der Börsegang spülte mehr als vier Milliarden Dollar in die Kassen von Fiat Chrysler und half, die Schulden des Konzerns zu reduzieren. 

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