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Ford Ranger Raptor: Mit dem Hünen in den Dünen

Ford baut die Pick-up-Palette aus und krönt die Baureihe mit einem neuen Topmodell.

von Ad Raufer

05/18/2019, 04:00 AM

Pick-ups fristen bei uns nach wie vor ein Nischendasein – aber das Interesse an Frachtern fürs Grobe wächst. Und damit klarerweise auch der Markt.

Wir reden da von einem Segment, das in Österreich im Moment rund 6000 Stück pro Jahr ausmacht und in erster Linie Kunden anspricht, die voluminöse Trailer wie zum Beispiel Boots-, und Pferdeanhänger oder schwere Wohnwagen durch die Gegend ziehen müssen. Wie auch immer das Anforderungsprofil aussieht: Ford ist mit der Ranger-Baureihe bei uns Marktführer. Das wird sich auch so schnell nicht ändern, lanciert doch der Hersteller – bei uns übrigens ab Juli – das neue Topmodell, den Raptor.

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Die Performance-Variante des Pritschenwagens ist ein bemerkenswert selbstbewusst auftretendes Fahrzeug, allein schon der hochaufragende Kühlergrill mit den vier riesigen mattgrauen Ford-Lettern sorgt im Rückspiegel für Angst und Schrecken. Nicht minder beeindruckend lesen sich auch die Abmessungen: 5,54 Meter (inklusive serienmäßiger Anhängerkupplung) lang, 1,87 Meter hoch, 2,18 Meter (mit Außenspiegeln) breit. Ebenso stattlich: 850 Millimeter Wattiefe, 283 Millimeter Bodenfreiheit sowie ernsthafte 32 Grad Böschungswinkel vorn und 24 Grad hinten.

Im Gegensatz zu den heute so modernen SUV ist der Unterfahrschutz keine Show und auch nicht aus Plastik, sondern aus 2,3 Millimeter dickem, hochfestem Stahl. Derart ausstaffiert, macht der Ranger Raptor auch in unangenehm-schwerem Gelände eine blendende Figur.

Am Steuer

Das beweisen recht nachdrücklich die ersten Testkilometer am Steuer des übrigens ausschließlich als Doppelkabinen mit vier Türen und fünf Sitzen lieferbaren Offroaders. Zum serienmäßigen Lieferumfang – und damit zum enorm hohen Geländetalent – gehören auch ein zu 100 Prozent sperrbares Heckdifferenzial, Geländeuntersetzung sowie sechs unterschiedliche Offroad-Fahrmodi, die stets für optimale Traktion und Dynamik auch auf tiefen, nachgebenden Untergründen wie etwa Schlamm oder Sand sorgen.

 

Demonstrieren die Geländeeigenschaften überragend hohe Kompetenz, geht es unter der Haube eher bescheiden zu: Ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel versorgt den Raptor mit 213 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment. Obwohl direkte Konkurrenten wie die Mercedes-X-Klasse oder der VW Amarok da deutlich mehr zu bieten haben, reicht das alles aber locker, nicht aus dem Windschatten der Mitwerber zu geraten. Dezent im Hintergrund und perfekt abgestimmt: Die neue 10-Gang-Automatik, die immer den richtigen Gang trifft und auch mittels Schaltpaddel manuell zu bedienen ist.

Preis? Gibt es auch schon: Der Raptor kostet € 60.810,–.

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