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Neue Mercedes C-Klasse: Fast schon eine kleine S-Klasse

Der C kommt wie gehabt als Limousine und Kombi. Und bald auch als Diesel-Plug-in-Hybrid.

von Michael Andrusio

02/24/2021, 04:00 AM

Die C-Klasse ist für Mercedes nach wie vor ein wichtiges Modell. Auch wenn den klassischen Limousinen durch die Vielzahl an SUV mittlerweile ein heftiger Wind ins Gesicht bläst. Aber seit 2014 wurden vom C (Limousine und T-Modell zusammengerechnet) 2,5 Millionen Stück verkauft, wobei China der wichtigste Absatzmarkt ist.

Im Vergleich zum Vorgänger ist die C-Klasse um 65 mm gewachsen und kommt auf eine Länge von 4,75 Meter (beim T-Modell beträgt der Zuwachs 49 mm). Gleichzeitig ist der Benz geringfügig breiter und etwas niedriger geworden, was den Proportionen gut tun sollte. Etwas länger geworden ist der Radstand (plus 25 mm) und davon sollen die Fahrgäste profitieren.

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Optisch wartet der neue C mit keinen Revolutionen auf - wenn man sich die aktuellen Modelle der Mercedes-Familie ansieht, war klar, dass der C eben genau so aussehen musste. Alle Modelle besitzen einen Zentralstern, Ausführung und Charakter des Grills unterscheiden sich im Detail. So trägt das Basismodell einen Zentralstern mit Lamellen. Beim Avantgarde kommen Schmuckelemente in den Lamellen sowie Chromrahmen um Kühlergrill und Schürze hinzu. Erkennungsmerkmal der AMG Line ist der Diamantgrill im Sterndesign in Chrom.

Interieur

Weit mehr getan hat sich im Interieur. Dominierendes Bauteil ist der im Hochformat angeordnete Touchscreen - standardmäßig ist dieser 9,5 Zoll groß, optional kann man ihn auch in 11,9 Zoll bekommen. Dazu gibt es den LCD-Schirm mit dem Fahrerdisplay (entweder 10,25 oder 12,3 Zoll groß).

Mercedes verweist, dass vieles, was nunmehr bei der C-Klasse an Bord ist, auch in der neuen S-Klasse zu finden ist. Wie die S-Klasse erhält die neue C-Klasse die zweite Generation des Infotainmentsystems MBUX (Mercedes-Benz User Experience). Auch die Fullscreen-Navigation wurde aus der S-Klasse übernommen und soll dem Fahrer bestmögliche Orientierung während der Fahrt bieten.

Der von anderen Mercedes-Modellen bereits bekannte Sprachassistent (der mit Hey Mercedes aktiviert wird) wird noch besser und lernfähiger. Eine interessante Funktion ist MBUX Smart Home. Temperatur und Beleuchtung, Rollläden und Elektrogeräte des Eigenheims lassen sich damit aus der Ferne überwachen und schalten.

Eine weitere technische Neuheit betrifft das Fahren. Optional kann man den Benz mit Hinterachslenkung haben. Bis 60 km/h lenken die Hinterräder dabei in die entgegengesetzte Richtung der Vorderräder, darüber mit bis zu 2,5° in die gleiche. Damit soll der C einerseits wendiger und bei höheren Geschwindigkeiten stabiler werden.

Bei den Motoren gibt es nur mehr Vierzylinder mit Turboaufladung. Sowohl die Diesel- als auch die Ottomotoren bekommen als Unterstützung im niedrigen Drehzahlbereich einen integrierten Starter-Generator (ISG) als Mild-Hybrid. Das Hybridsystem liefert einen zusätzlichen Boost von 15 kW.

Folgende Motorenvarianten stehen zur Wahl:

  • C180 (170 PS)
  • C200/C200 4matic (204 PS)
  • C300/C300 4matic (258 PS)
  • C220d (200 PS)
  • C300d (265 PS)

Dazu kommen noch Plug-in-Hybrid-Varianten. Zunächst in Verbindung mit dem Benziner, später auch für den Diesel. Der Elektromotor leistet 95 kW und der Akku hat eine Kapazität von 25,4 kWh - das soll für rein elektrische Reichweiten von bis zu 100 Kilometer sorgen.

Die neue C-Klasse kann ab 30.März bestellt werden (sowohl Limousine als auch T-Modell), wobei noch keine Preise genannt wurden. Die ersten Autos werden dann ab Sommer ausgeliefert.

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