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fahrbericht

Neuer Jeep Wrangler: Durch den Gatsch und in die Wälder

Auf einer selektiven Offroadstrecke in der Steiermark konnte sich die neue Generation präsentieren.

von Maria Brandl

07/12/2018, 05:00 AM

Jeep und Steiermark passen sehr gut zusammen. Der große Cherokee wurde jahrelang in Graz bei Magna für gewisse Märkte gefertigt. Der kleine Bruder Wrangler ließ vor Kurzem auf einer Geländestrecke bei Spielberg sein Können „erfahren“.

Obwohl die vierte Generation neu entwickelt wurde, legte man, so Chefdesigner Chris Piscitelli, hohen Wert auf typische Jeep-Erkennungszeichen: das Gesicht, den Ersatzreifen am Heck und die volle Geländetauglichkeit. Auch die Rahmenkonstruktion wurde beibehalten. Immerhin gilt es, eine mehr als 75 Jahre lange Liebesbeziehung zwischen Offroad und Auto zu erhalten.

Doch auch bei den „Jeepers“, wie die Fans genannt werden, ändern sich die Zeiten. Immer mehr Käufer kommen aus der Stadt und kaufen vor allem das Image, wollen aber auch Komfort, Fahrassistenz, digitale Dienste und Vernetzung, wie sie es von anderen Autos gewohnt sind.

Der neue Jeep Wrangler bietet neben Uconnect-Infotainment mit Apple Car Play, Android Auto und mehreren berührungsempfindlichen Bildschirmen auch einen Totenwinkel-Assistenten mit hinterer Querbewegungserkennung, eine Rückfahrkamera und vieles mehr. Daneben gibt es noch jede Menge Schalter im Cockpit. Wer mehr Wert auf Komfort legt, wird mit der Version Sahara gut bedient. Für besonders Anspruchsvolle gibt es für die Version Sahara noch das Luxuspaket Overland mit Leder-Interieur, speziellen Alu-Felgen und weiteren Designelementen.

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Fahrspaß im Gelände

Auf die eingefleischten Geländefahrer wartet die Version Rubicon, die besonders robust und geländegängig ausgelegt ist (siehe Zusatzartikel). Der Rubicon ist mit seinen Stoppelreifen eindeutig abseits von Autobahnen und Schnellstraßen zu Hause. Der Fahrspaß ist garantiert, wenn er gekonnt und souverän quasi mühelos über Geröll, durch tiefe Schlaglöcher und Schlammfurten kraxelt. Seine tolle Wattiefe, die entsprechenden Rampenwinkel und das Untersetzungsgetriebe (siehe Zusatzartikel) bieten die nötigen technischen Voraussetzungen. Der Dieselmotor und die Achtgangautomatik verstärkten bei der Testfahrt den hervorragenden Eindruck.

Der Spaß lässt sich noch erhöhen, denn der Wrangler ist mit wenigen Handgriffen zu einem Frischluftvehikel umzubauen. Einerseits mit einem neu entwickelten elektrisch angetriebenen Faltdach, mit einem Softtop oder einem Hardtop. Oder indem die Türen herausgenommen werden. Selbst die Windschutzscheibe kann heruntergeklappt werden.

Den charakteristischen Klang eines Sechszylinders werden die Fahrer des neuen Jeeps dennoch nicht mehr wahrnehmen. Für den Wrangler werden nur mehr zwei Vierzylinder angeboten. Zum Start Anfang Oktober gibt es einen 2,2-l-Diesel mit 200 PS und 450 Nm (siehe Zusatzartikel).

Ein paar Wochen später folgt der neue Vierzylinder-Benziner mit 270 PS und 400 Nm Drehmoment. Beide Motoren sind mit einem Start-Stopp-System sowie einer Achtgang-Automatik kombiniert, die die bisherige Fünfgang-Automatik ersetzt. Die Motoren erfüllen die kommenden Abgasnormen (Euro6d) und sollen auch im Verbrauch deutlich besser sein als die Vorgänger, so Jeep. Der Benziner soll etwa um 15 % weniger verbrauchen als der Vorgänger. 2020 soll noch ein Plug-in-Hybrid nachgereicht werden. Angaben über die elektrische Reichweite oder über die Leistung waren bei der Vorstellung jedoch noch nicht zu erfahren.

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