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Bentley Continental GT Convertible: Platz an der Sonne

Erste Ausfahrt mit dem offenen Continental GT .

von Marc Lang

03/02/2019, 01:16 PM

Wer zu den vom Glück begünstigten Personen zählt, die sich ernsthaft mit der Anschaffung eines Bentley Continental auseinandersetzen dürfen, hat jetzt die Qual der Wahl. Parallel zum GT Coupé mit dem charaktervollen Fließheck-Design kommt nun die Cabrio-Version namens Convertible in die Schauräume.

Dank komplexer Dachkonstruktion samt aufwendiger Dämmung ist das Cabrio nicht nur ebenso leise wie das Coupé des Vorgängermodells, sondern besitzt offen wie geschlossen eine sehr gefällige Silhouette. Die im Vergleich zur letzten Generation deutlich verschobenen Proportionen mit kürzerem Überhang vorne, langem Radstand und verlängertem Karosserieüberhang hinten zitieren nicht nur die Form klassischer Cabriolets, sondern beeinflussen auch das Fahrverhalten positiv.

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Besseres Fahrverhalten

Schon nach wenigen Kurven merkt selbst der Laie, dass der Bentley deutlich williger einlenkt, bereitwillig der Ideallinie folgt und wohltuend direkte Rückmeldung ins Lenkrad gibt. Dank 48 Volt (Teil-)Bordnetz verfügen die Elektromotoren der hydraulischen Wankstabilisierung über hinreichend Leistung, um die ausladende Karosserie auch in schnellen Wechselkurven stabil in der Waagrechten zu halten.

Das komfortable Gestühl (die Bezeichnung Sitze würde den mannigfaltig elektrisch verstell- und beheizbaren Fauteuils nur unzureichend gerecht) sowie die nunmehr über drei Kammern verfügende Luftfederung filtern Verwerfungen oder Stöße jedweder Art gekonnt, so dass selbst die bis zu 22 Zoll großen Leichtmetallräder keinerlei spürbare Komforteinbußen mit sich bringen.

 

Verbesserung in Bezug auf maximal mögliche Kurvengeschwindigkeiten schon – da merkt man schnell, dass sich die aktuelle Generation die Gene mit dem Porsche Panamera und nicht mehr dem VW Phaeton teilt.

Unter anderem auch der Grund dafür, dass der Bentley nun seine beeindruckende Leistung von 635 PS und die Kraft von 900 Nm über ein Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder weitergibt. Die Gangwechsel erfolgen speziell im Sportmodus beeindruckend schnell und selbst beim Anfahren aus dem Stand ist kein Ruckeln zu spüren. Die Kraftverteilung zwischen den Achsen sowie den beiden Hinterrädern wird situationsgerecht angepasst und lässt den doch recht schweren Briten elegant selbst um enge Kurvenradien tänzeln oder im Bedarfsfall unter kräftigem Trompeten in knapp drei Sekunden den Sprint auf 100 km/h erledigen.

 

Alternativ eignet sich der Bentley natürlich auch zum entspannten Cruisen (bis zu Tempo 50 lässt sich das Verdeck in 19 Sekunden auch während der Fahrt öffnen oder schließen). Dann gleiten die Blicke über Unmengen an tadellos verarbeiteten Edelhölzern und nobel gegerbten Kuhhäuten. Wen das aus Audi- und VW-Modellen bekannte Zentraldisplay für Navigation und Infotainment ob seiner Moderne allzu sehr stört, der lässt es auf Knopfdruck rotierend zu Gunsten eines Holzpanels verschwinden.

Fast so, als wolle der Bentley Convertible seine Passagiere aus der Hast des Alltags und dem Zwang, Ziele oder Termine erreichen zu müssen, entführen, um Zeit in diesem besonderen Automobil verbringen zu können.

Wer für sein Geld noch arbeiten muss, der wird die mindestens € 275.000,– für die Anschaffung wohl ohnehin nicht aufbringen wollen – oder können.

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