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Fahrbericht

Ford Focus ST: Voll auf Sportlichkeit fokussiert

Wie gehabt mit potentem Turbo-Benziner, neu auch mit kraftvollem Turbo-Diesel. Erste Ausfahrt mit dem neuen Ford Focus ST.

von Ad Raufer

02/10/2015, 11:05 AM

Nach dem Facelift der Focus-Basismodelle ist jetzt routinemäßig die Überarbeitung des sportlichen ST an der Reihe.

Die umfangreich überarbeitete Topversion trägt nun das aktuelle Focus-Gesicht mit geändertem Kühlergrill in Bienenwaben-Optik, schlankeren Scheinwerfern und rechteckigen Nebellichtern. Zum sportlichen Auftritt gehören ab sofort außerdem noch 18-Zoll-Felgen mit ernsthafter 235/40er-Bereifung, in Wagenfarbe lackierte Seitenschweller, Diffusorelemente am Heck, Dachspoiler und mittig platzierte Doppelauspuff-Endrohre.

Die Cockpitlandschaft präsentiert sich aufgeräumt, die Bedienung funktioniert daher intuitiver als früher. Einen deutlichen Fortschritt bedeutet in diesem Zusammenhang das neue acht Zoll große Touchscreen-Display, mit dem unter anderem Klima, Radio/CD und Navi angesteuert werden. Zum gesteigerten Wohlfühlfaktor tragen Lederlenkrad, Alu-Pedale, Rot leuchtende Einstiegsleisten und eng geschnittene, aber fantastischen Seitenhalt gebende Sportsitze von Recaro bei.

Am Steuer

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Erstmals in der seit 2002 bestehenden ST-Modellreihe wird das sportliche Derivat auch mit Dieselmotor angeboten. Der Zweiliter-4-Zylinder-Turbo leistet 185 PS, knallt 400 Nm ab 2000 Umdrehungen auf die Kurbelwelle und vereint auf durchaus eindrucksvolle Weise Fahrspaß mit Sparspaß: Wuchtig im Antritt und kräftig im Durchzug vermag der TDCi ab den ersten Metern mit bemerkenswerter Agilität zu überzeugen.

Weiterhin im Programm, aber abgas- und verbrauchsseitig umfangreich optimiert, geht der Focus ST mit Zweiliter-Turbo-Benziner an den Re-Start. Analog zum Diesel ein Direkteinspritzer, strotzt der unverändert 250 PS leistende 4-Zylinder vor Kraft und Leistungswillen und zaubert wegen direktem Ansprechverhalten, bissigem Durchzug und flammender Drehfreude permanent breites Grinsen ins Gesicht des ST-Piloten.

Für Traktion und Agilität bei forciertem Herausbeschleunigen aus engen Kehren ist eine überarbeitete radselektive Drehmomentverteilung (Torque Vectoring Control/TVC) zuständig. Die bremst bei zügiger Fahrt das kurveninnere Rad ab und schickt dafür Drehmoment ans Äußere. Ergebnis: Der ST klebt auf der Straße wie heißes Bitumen, kein lästiges Untersteuern trübt die Fahrfreude.

Der ST ist als (fünftürige) Limousine und Kombi namens Turnier zu haben.

Weil der Verkauf ab sofort startet, stehen auch die Preise schon fest: Der Fünftürer-Diesel kostet € 32.000,–, der fünftürige Benziner € 34.250,–. Der Aufpreis für die Kombi-Versionen liegt bei jeweils € 950,–.

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