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Tests

Seat Leon Cupra als Kombiversion ST im Test

Ein Sportwagen in unauffälliger Kombiumhüllung.

von Ad Raufer

05/12/2019, 05:00 AM

Seat hat jüngst das neue Sub-Label Cupra für herausragend sportliche Automobile an den Start gebracht.

Die Etablierung einer neuen Marke geht erfahrungsgemäß aber nicht von heute auf morgen – bis dahin verkürzt Seat die Zeit mit dem Leon ST Cupra. Und dokumentiert mit diesem Auto trotz des Preises von immerhin rund 45.000 Euro auf anschauliche Art und Weise, wohin die spanische VW-Dependance in Zukunft hin möchte: klar in Richtung Premium. Ob die Kundschaft da mitspielt und auch bereit ist, Premiumtarife zu zahlen, muss sich allerdings erst zeigen.

Nach ausgiebiger Testerfahrung am Steuer des Top-Leon, dem leistungsstärksten und exklusivsten Fahrzeug mit Straßenzulassung, das Seat je auf die Räder gestellt hat, darf aber festgehalten werden, dass das Auto im unbescholtenen Kleid eines neidresistenten Kombi jeden Euro wert ist.

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Dezenter Auftritt

So ist außerdem festzustellen, dass es Seat erfreulicherweise verstanden hat, bei der Optik äußerste Zurückhaltung zu üben. Zu den Unterschieden der weniger kalorienreichen ST-Modelle zählen lediglich rote Bremssättel, 19-Zoll-Aluminiumfelgen mit praller 235/35er-Bereifung, Front- und Dachspoiler, Seitenschweller, Heckdiffusor sowie verchromte Endrohre.

Weniger zurückhaltend agiert der Motor, jedenfalls dann, wenn die volle Power abgerufen wird. Wir reden da von einem direkteinspritzenden Vierzylinder-Turbo-Benziner, der aus dem großen VW-/Audi-/ Skoda-Fundus stammt, gut im Futter stehende 300 PS leistet und ein bulliges Drehmoment von 380 Newtonmeter mobilisiert, das noch dazu bereits ab frühen 1800 Umdrehungen zur Verfügung steht.

Das substanzhältigste Triebwerk, das es je unter der Motorhaube eines Seat gegeben hat, erheitert mit rotzig-kernigem Sound, dazu kommt ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Übersetzungen ebenso schnell wie sanft wechselt und die einzelnen Fahrstufen nahezu fugenlos miteinander verschneidet.

Allradantrieb

Großer Pluspunkt neben dem bis zu 1470 Liter Ladevolumen fassenden Kofferraum ist der serienmäßige Allradantrieb, der die dralle Kraft des Turbo-Benziners zuverlässig auf die Straße knallt und selbst bei Nässe keinerlei Traktionsprobleme kennt.

Viel Power, hohe Alltagstauglichkeit, superbe Traktion: Es fällt nicht sonderlich schwer, dem als Sportwagen getarnten Kombi ein Zeugnis mit guten Noten auszustellen.

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