© Double Red/Werk/James Wright

Zweirad

Die neuen Touring-Bikes

Wer mit dem Motorrad auf Reisen gehen will, muss nicht zwangsläufig zu einer Großenduro greifen.

01/30/2019, 02:00 PM

Die ausgewiesenen Touren- und Sporttouring-Bikes haben im Windschatten der Adventurebikes ein wenig an Boden und Bedeutung verloren. Dabei bieten sie in vielfacher Weise die bessere Basis und spezialisiertere Eigenschaften für Langstrecken und ausgedehnte Reisen – mit flotter Sohle oder genießerischer Gemütlichkeit.

Harley-Davidson Touring

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Im vergangenen Jahr war der in Hubraum vergrößerte und mit mehr Drehmoment gesegnete V2-Motor noch einigen Softail-Modellen vorbehalten, nun wird er auch in der Touring-Palette eingesetzt. Die Rede ist von der 114er-Version des Milwaukee-8-Motors, der für ein Drehmomentplus von zehn Newtonmeter sorgt (bei identischer Leistung von 90 PS). Bei der Touring-Palette kann man aber nicht ankreuzen: Fast alle Modelle sind nun mit dem 114er ausgestattet, nur die Basisversionen von Road King, Street Glide und Road Glide werden noch mit dem 107er ausgeliefert.

Bei allen Modellen mit Verkleidung kommt zudem ein neues Infotainmentsystem zum Einsatz, das noch edler gestaltet, besser ablesbar und mit mehr Funktionen aufgepeppt wurde; unter anderem ist Apple CarPlay verfügbar. Die Preise für Harleys Touring-Bikes mit 114er beginnen bei 30.495 Euro für die Road King Special.

KTM 1290 Super Duke GT

Neben einem frischen Gesicht erhält der Sporttourer aus Mattighofen 2019 auch einen Technik-Schub: Der phänomenale LC8-V2 erstarkt auf brachiale 175 PS, dazu funktioniert der Quickshifter nun in beide Richtungen – beim Hinauf- und auch beim Herunterschalten. An der Front fällt nicht nur der neue LED-Scheinwerfer auf, sondern auch die deutlich größere Scheibe, die sich zudem mit einer Hand in der Höhe verstellen lässt. Dahinter befindet sich nun das feine 6,5-Zoll-Display von den Adventure-Modellen. Letzter Schritt: Das semiaktive WP-Fahrwerk ermöglicht nun eine Verstellung der Vorspannung auf Knopfdruck. Neuer Preis: 21.899 Euro.

BMW R 1250 RT

Wie alle wassergekühlten Boxer-Modelle erhält auch die RT in der neuen Saison den ShiftCam-Motor mit mehr Hubraum, Leistung (136 PS) und Drehmoment (143 Nm). Zusätzlich werden das ABS Pro (Kurven-ABS) und der Berganfahrassistent in die Serienausstattung übernommen; leider nicht das große TFT-Display.

Optisch bleibt alles beim Alten, es werden lediglich neue Style-Versionen konfektioniert sowie zwei Sonderlackierungen angeboten. Die Zahl der verfügbaren Extras steigt, der Preis zum Glück nur moderat: ab 21.700 Euro boxt man mit.

Kawasaki Ninja H2 SX SE+

Hinter der etwas sperrig-langen Modellbezeichnung versteckt sich eine neue Luxusversion des stärksten Sporttourers der Welt. Die Kompressor-Rakete mit 200 PS erhält dabei ein elektronisches Fahrwerk, das auch eine Verstellung der Vorspannung ermöglicht; das Ansprechverhalten des Fahrwerks wird von den Fahrmodi beeinflusst. Darüber hinaus lässt sich das TFT-Cockpit mit dem Smartphone und einer eigenen App verbinden. Stärkere Bremsen und eine Lackierung mit Selbstheilungseffekt ergänzen das Kompendium ab 30.499 Euro.

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