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Fahrbericht

Erste Ausfahrt mit dem Nissan Pulsar

Mit dem Golf-Konkurrenten wagt sich der Fernost-Hersteller in die Kompaktklasse zurück.

von Ad Raufer

09/19/2014, 10:08 AM

Nissan hat von allen japanischen Anbietern in Österreich am stärksten mit stark fallenden Neuzulassungen zu kämpfen. Das Volumenmodell Qashqai verkauft sich zwar sehr gut, der Crossover aus Limousine und SUV muss aber gewissermaßen die – undankbare – Rolle des Alleinunterhalters spielen, weil dahinter nichts ist, was nennenswertes Kaufinteresse hervorruft. Die Folgen sind fatal: Nur rund zwei Prozent Marktanteil in Österreich und damit die klare Nummer Drei unter den Fernost-Herstellern.

Dieser unbefriedigende Ist-Zustand soll bald der Vergangenheit angehören. Ab 10. Oktober ’14 steht der neue Pulsar in den Nissan-Verkaufsräumen, ein Auto, das der verkaufsstarken Golf-Klasse angehört und die fad-biederen Vorgänger Almera und Tiida ablöst. Nissans Comeback dorthin, wo die Musik spielt, könnte durchaus von Erfolg gekrönt sein. Als neue Alternative im hart umkämpften Segment der fünftürigen Schräghecklimousinen verfügt der Pulsar nämlich über eine Besonderheit, die das gefällig, aber unspektakulär gestylte Auto über die Mitbewerber stellt. Nämlich den mit 2,70 Meter längsten Radstand im Segment, 7 cm mehr als jener im Referenzmodell VW Golf. Daraus resultieren üppige Raumverhältnisse in der zweiten Reihe, wo sich die mitreisenden Passagiere über eine großzügige Beinfreiheit freuen dürfen. Der Kofferraum fasst 385 Liter Ladegut, das sich bei umgelegten Rücksitzen auf 1395 Liter steigern lässt. Mit einer Länge von 4,39 Meter (14 cm mehr als die Außenmaße des Golf) passt der Pulsar mit Ach und Krach noch in die Kompaktklasse.

Am Steuer

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Beim Antrieb setzt Nissan – so wie die Konkurrenz auch – auf Downsizing. Zur Wahl stehen zwei Vierzylinder: Beide, der 115 PS starke 1,2-Benziner wie auch der 110 PS leistende 1,5-Diesel arbeiten mit Turboaufladung, direkter Treibstoffeinspritzung, angenehm leise und vorbildlich vibrationsarm. Der Benziner will gedreht werden und verlangt nach eifriger Schaltarbeit, der Diesel lässt sich wegen des fetten Drehmoments (260 Nm ab 1750 Touren) auch betont schaltfaul fahren. Ab Frühjahr ’15 ergänzt ein aufgeladener 1,6 Liter mit 190 PS das Pulsar-Motorenprogramm.

Die Ausstattungslinien Visia, Acenta und Tekna entsprechen denen der übrigen Nissan-Baureihen, bereits ab dem Basismodell finden sich ESP, Klimaanlage, Tempomat, Zentralverriegelung, Fensterheber, Audiosystem mit USB/MP3-Schnittstelle undundund an Bord.

Den Basis-Pulsar gibt’s bis 31. 12. ’14 zum Einführungspreis von € 16.990,–, danach geht’s bei € 17.990,– los.

Der günstigste Diesel ist ab € 20.450,– zu haben.

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