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Fahrbericht

Honda VFR800F: Für Sport und schnelle Touren

Rückkehr eines legendären Modells: Mit Hightech, edlen Details und tollem Sound.

von Peter Schönlaub

04/14/2014, 07:44 AM

Die Legende wurde 1986 geboren: Mit der VFR750 gelang Honda eine Mischung aus Supersportbike und langstreckentauglichem Tourer, der eine ganze Klasse neu definierte. Herzstück war ein V4-Motor, der diese Mischung punktgenau unterstützte: kräftig, aber geschmeidig und vibrationsarm.

Inzwischen ist die VFR-Geschichte auf fünf Generationen angewachsen und wurde mit der VFR1200F auch eine Klasse höher getragen. Die Popularität der Baureihe bestätigt eine imposante Zahl: Rund 75.000 VFR sollen allein in Europa noch auf den Straßen unterwegs sein.

Traditionsreich

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Zwölf Jahre nach dem letzten Update wird der Mythos nun mit neuem Leben erfüllt. Dabei baut Honda auf die bisherige Version auf: Rahmen und Motor werden im Grunde übernommen. Im Grunde? Der Heckrahmen besteht nun ebenfalls aus Alu, und beim Motor wurde der VTEC-Effekt – der Wechsel von Zwei- auf Vierventiltechnik bei 7000 U/min – entschärft.

Sonst ist rundum alles neu: Fahrwerkskomponenten, Alu-Einarmschwinge, Räder, die Karosserie sowieso. Überall merkt man das Bemühen von Honda, die VRF800F eine ganze Klasse höher anzusiedeln. So gibt’s serienmäßig Voll-LED-Scheinwerfer und edle LED-Positionslichter in den Spiegel-Gehäusen. Außerdem serienmäßig: ABS, Traktionskontrolle, fünfstufige Heizgriffe und, erstmals bei Honda: Blinker, die sich selbst ausschalten. Auf Wunsch ist auch ein Quickshifter zu haben, für Hochschalten ohne zu kuppeln oder vom Gas zu gehen.

Dynamisch im Sattel

Das saubere Design umfasst zudem unauffällig integrierte Kofferhalter sowie ein großes Cockpit, das sich an der großen Schwester VFR1200F orientiert.

Wer von der eleganten Form auf einen betulichen Tourer schließt, wird spätestens beim Aufsteigen überrascht sein: Man sitzt durchaus sportlich. Und spätestens nach den ersten Kurven weiß man, warum die Haltung so dynamisch ist: Die VFR800 freut sich über jede Schräglage, kippt wunderbar neutral ein und liegt mit vertrauenstärkender Stabilität auch in schnellen Wechseln.

Als kongenialer Partner erweist sich der V4-Motor, der mit 106 PS Spitzenleistung für flottes Fahren alleweil zu haben ist. Außerdem sorgt er für gutes Feedback, pulsiert fein und läuft in der Stadt zu großer Geschmeidigkeit auf. Beim Hochdrehen ist der VTEC-Effekt nur mehr akustisch präsent: Ab Drehzahlmitte gibt’s für die Ohren ein hinreißendes Spektakel.

Die neue VFR800F startet ab sofort – um 13.790 Euro.

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