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Fahrbericht

Jeep Cherokee: So fährt sich der Neue

Der modisch gestylte Neue kommt erstmals auch ohne Allrad-Option, bleibt aber den Stärken des Hauses verpflichtet.

von Horst Bauer

04/15/2014, 08:02 AM

Die Jeepniks hierzulande müssen jetzt ganz stark sein.

Nicht nur, dass sich der neue Cherokee bei der Rückkehr nach good old Europe als modisch gestylter Konkurrent des Range Rover Evoque gibt, kann er erstmals bei uns auch nur mit Frontantrieb geordert werden. Aber erstens war das im Mutterland der Marke, die weltweit für den Begriff Geländewagen steht, schon früher so und zweitens kann jeder auch einen Cherokee ordern, der selbst am Rubikon-Trail nicht schlappmacht.

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Und was die Optik angeht: Wie Jeep-Boss Mike Manley berichtet, polarisiert das Design sehr stark. Er musste sich auf Fan-Foren einiges an Verwünschungen gefallen lassen, bekam aber von vielen Neukunden Zuspruch, die bisher keinen Jeep auf dem persönlichen Radar gehabt haben.

Die Faktenlage

Die optische Attraktivität des neuen Cherokee muss ohnehin jeder mit sich selbst ausmachen. Daher rasch zu den objektivierbaren Fakten. Die zeigen, dass neben der Frontantriebsvariante (mit 140-PS-Diesel und 6-Gang-Getriebe ab € 36.990,–) gleich drei verschiedene Allradsysteme zur Wahl stehen. Die Palette reicht vom Active Drive I (vollautomatisches, einstufiges Verteilergetriebe) über Active Drive II (plus Geländeuntersetzung) bis zu Active Drive Lock (hintere Differenzialsperre zusätzlich). Letztere ist nur für das Topmodell Trailhawk mit dem 275-PS-V6-Benziner zu haben. Aber das für den stärkeren Diesel (170 PS) gegen rund 2000 Euro Aufpreis verfügbare Paket aus Untersetzungs-Getriebe und Offroad-Fahrwerk (+25 mm Bodenfreiheit) lässt im Geländeeinsatz bereits wenige Wünsche offen.

Nach den ersten Fahreindrücken mit der US-Version zeigten Testfahrten mit den für Europa bestimmten Cherokee nun, dass man sowohl Fahrwerk (nicht so weich) als auch Lenkung (nicht mehr so gefühllos um die Mittellage) wie versprochen angepasst hat. Die 9-Gang-Automatik arbeitet unauffällig, was angesichts der ständigen Gangwechsel ein Kompliment ist.

Bleibender Eindruck nach der ersten Ausfahrt in Europa: Der Neue setzt sich nicht nur wegen seines hochwertigeren Interieurs von seinen Vorgängern ab, sondern auch bei der Geräuschdämmung. Ruhiger und entspannter ist man bisher noch in keinem Jeep gefahren.

Bei uns ist der neue Cherokee ab 9. Mai verfügbar. Diesel (140 PS) mit Allrad gibt’s ab € 39.890,–. Die 9-Gang-Automatik (mit-170-PS-Diesel) ab € 44.890,–.

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