Mitsubishi Outlander 2WD
Mitsubishi Outlander 2WD

© Andrusio Michael

Testbericht

Mitsubishi Outlander: Sparen beim Antrieb

Benzinmotor, Fünfgangschaltung und ein sehr günstiger Preis.

von Christian Vavra

09/02/2013, 11:17 AM

Es gibt gar nicht so wenige Leute, die sich ein sogenanntes SUV kaufen, weil sie das Gefühl von Robustheit und Sicherheit schätzen. Und weil sie sehr gerne ein bisschen höher sitzen wollen als herkömmliche Pkw-Lenker, sei es des Überblicks wegen, oder auch nur, um ein bisschen anders zu sein.

Und es gibt erstaunlich viele Leute, die gerne auf Allradantrieb verzichten – etwa, weil sie ohnehin in der Ebene oder gar im gepflegten Stadtgebiet wohnen – oder bei Schneefall das Auto stehen lassen. Insofern ist es also nicht verwunderlich, dass gerade bei den SUVs kleiner und mittlerer Größe (also nicht bei den Monstern, die nach richtigen Geländewagen ausschauen) häufig auch ein Exemplar im Angebot ist, das nur auf zwei Rädern angetrieben ist.

Benzinmotor

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Bei Mitsubishi ist das der Outlander 2WD, der frontgetrieben und mit einer Fünfgangschaltung bestückt ist. Befördert wird dieser Outlander von einem 2,0-l-Benziner mit 150 PS. Sämtliche Vergleiche innerhalb der Modellpalette verbieten sich aus einem simplen Grund: Dieser Motor ist ausschließlich der 2WD-Version (und in diesem Fall der günstigsten Ausstattung Invite) vorbehalten.

Das weniger als 1,4 Tonnen schwere SUV ist mit dem Motor bestens bedient, bewegt sich leichtfüßig durch die Geografie und bestärkt jeden Benzinerfreund in seinen Vorbehalten gegen Selbstzünder. Den Normverbrauch von 6,8 l/100 km kann man allerdings getrost vergessen, zwischen neun und zehn Liter sind auf kurzen Stadtwegen fällig, knapp unter acht gehen sich bei betont kontemplativen Überland-Bummeln aus. Der Fahrkomfort insgesamt, auch fahrwerkseitig, ist höchst anständig.

Innen bietet der Outlander Platz in Hülle und Fülle, hinter dem Fahrersitz könnte man theoretisch auf dem Boden Platz nehmen. Leider lassen sich in der Einstiegsversion die Rücksitze nicht der Länge nach verschieben, was in teureren Versionen sehr wohl möglich ist. Dafür entschädigt der Kofferraum mit seinen üppigen Dimensionen, nicht selten muss man quasi hineinkraxeln, um das vordere Ende zu erreichen.

Ausstattung

Die Ausstattung ist so, wie das halt bei Einstiegsversionen so ist. Immerhin sind aber Klimaautomatik, Tempomat, Lederlenkrad, Lichtsensor, Zentralverriegelung mit Funk und USB-Port und einige andere Annehmlichkeiten serienmäßig dabei.

Zudem muss man in Rechnung stellen: Diesen Outlander gibt es um schlanke 24.990 Euro zu kaufen, glatte 7000 Euro weniger als die nächsthöhere Stufe und 20.000 Euro billiger als die teuerste Outlander-Version. Und das ist doch auch einmal ein Argument.

Mitsubishi Outlander

Antrieb: 4-Zylinder-Benzin, 2 oben liegende Nockenwellen, 4 Ventile/Zylinder, Multipointeinspritzung, Alu-Zylinderkopf und -block: Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe;

Spitze 190 km/h, 0–100 in 10,6 Sekunden.

Hubraum: 1998 cm³, Euro 5.

PS/kW: 150/110 maximales Drehmoment: 195 Nm bei 4100 U/min

Fahrwerk: Selbst tragende Karosserie, vorn McPherson-Federbeine, Dreieckquerlenker, Stabilisator, hinten Mehrlenkerachse, Stabilisator, vorn/hinten Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Scheibenbremsen (vorn innen belüftet), Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung, ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).

Maße (L x B x H): 4655 x 1800 x 1673 mm Wendekreis: 10,6 m Radstand: 2670 mm Kofferraum: 477–1022 l Zuladung: 605 kg Gesamtgewicht: 1985 kg Tankinhalt: 63 l

Normverbr.: 8,7 l/100 km 157 g/km CO²

Testverbr.: 9,3 l/100 km

Preis: 24.990 €

Preis Testwagen: 24.990 €

Motorbezogene Versicherungssteuer: 567,60 €

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